"Ich kann's noch nicht realisieren"

Saarlouis. "Ein sensationelles Spiel!" Der Saarlouiser Basketball-Trainer Mariusz Dziurdzia ist außer sich vor Freude. Seine Mannschaft, die U17-Spielgemeinschaft aus TV Saarlouis und Basketballinternat Trier, steht im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. In Herne siegte sie am Sonntag im Viertelfinal-Rückspiel mit 82:51

 Katharina Müller war in Herne die überragende Spielerin. Foto: rup

Katharina Müller war in Herne die überragende Spielerin. Foto: rup

Saarlouis. "Ein sensationelles Spiel!" Der Saarlouiser Basketball-Trainer Mariusz Dziurdzia ist außer sich vor Freude. Seine Mannschaft, die U17-Spielgemeinschaft aus TV Saarlouis und Basketballinternat Trier, steht im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. In Herne siegte sie am Sonntag im Viertelfinal-Rückspiel mit 82:51. Bereits das Hinspiel in der Stadtgartenhalle hatte Saarlouis mit 65:55 gewonnen.

"Ich kann's noch gar nicht realisieren", gesteht Katharina Müller, die mit 30 Punkten und 14 Rebounds die beste Spielerin der Partie war. Und ihre Vereinskameradin Leonie Meyer (20 Punkte), strahlt: "Wir stehen noch unter Schock. Wir fahren tatsächlich zur deutschen Meisterschaft!"

Mariusz Dziurdzia lobt seine Mannschaft in höchsten Tönen: "Meiner Meinung nach war es das beste Spiel der Saison. Eine so perfekte und saubere Defensivleistung habe ich in der Jugend schon Jahre nicht mehr gesehen." Die überragende Defensivleistung ließ die Spielgemeinschaft mit 31 Punkten Differenz gewinnen. Und trotz der aggressiven Verteidigung machte Saarlouis insgesamt nur fünf Fouls, Herne dagegen 20. Katharina Müller lässt das Spiel Revue passieren: "Nach den ersten fünf Minuten dachten wir noch: Oh Gott, das wird ein hartes Spiel." Da lag Saarlouis mit 2:10 hinten. "Doch dann lief plötzlich alles wie von selbst."

Am kommenden Wochenende fährt die Mannschaft nun nach Hagen zum Top-4-Turnier um die deutsche Meisterschaft. Qualifiziert haben sich auch die Rhein-Main Baskets, der SV Halle und das Team Mittelhessen. Letzteres ist am Samstag um 18 Uhr auch der erste Gegner der Saarlouiserinnen. "Viele der Spielerinnen kennen wir noch aus der Nationalmannschaft. Sie sind gut, aber schlagbar", glaubt Müller, will sich im Hinblick auf das Finale aber noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Halle hat bisher alle Spiele hoch gewonnen und gilt als Favorit auf den Titel. müs

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