HG Saarlouis muss ohne Meoki in Rimpar antreten

Saarlouis · Abstiegskampf in 2. Handball-Bundesliga spitzt sich zu.

Die 2. Handball-Bundesliga ist derzeit wohl die verrückteste deutsche Sportliga. Zwischen Platz neun und dem ersten Abstiegsplatz 17 liegen gerade einmal drei Punkte. Das sind ein Sieg und ein Unentschieden. Fast die halbe Liga steckt demnach mitten im Abstiegskampf - unter ihnen auch die HG Saarlouis (Platz 13), die am Samstag um 20 Uhr bei Aufstiegsaspirant DJK Rimpar (Platz vier) zu Gast ist.

Die Gastgeber, auch "Wölfe" genannt, haben Blut geleckt. Ihr direkter Konkurrent im Aufstiegsrennen, die TSG Ludwigshafen-Friesenheim (5.), hat ein Nachholspiel am Mittwochabend gegen HG-Konkurrent SG Leutershausen (16.) mit 24:27 verloren.

Ibai Meoki wird Saarlouis in Rimpar fehlen. Der Spielmacher, der immer mal wieder verletzt ausfiel, laboriert erneut an einer Adduktoren-Verletzung. "Ob er diese Saison noch einmal spielen kann, wissen wir nicht. In den kommenden zwei Wochen wird es jedenfalls nicht gehen. Danach müssen wir schauen, inwieweit es sich verbessert hat", sagt Trainer Jörg Bohrmann. Auf den Spanier verzichten zu müssen, ist hart. "Wir müssen noch enger zusammenrücken und als Team funktionieren", weiß Bohrmann.

Desweiteren sind die Torhüter Patrick Schulz und Darius Jonczyk weiter angeschlagen. Während Schulz wie Meoki Probleme mit den Adduktoren hat, kämpft Jonczyk seit Wochen mit einer Schulterverletzung. Beide reisen aber mit nach Rimpar, wo Bohrmann naturgemäß ein sehr schweres Spiel erwartet: "Rimpar hat eine hochmotivierte Mannschaft. Dann spielen sie noch vor heimischem Publikum und mit dem Wissen, dass Ludwigshafen am Mittwoch verloren hat."

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