Mit angeschlagenem Franziska FCS erlebt unglückliches Finalhinspiel

Saarbrücken · ETTU-Pokal: 1. FC Saarbrücken Tischtennis verliert in Hennebont mit 1:3.

 Darko Jorgic war beim 1:3 in Hennebont stärkster Saarbrücker.  Foto: Schlichter

Darko Jorgic war beim 1:3 in Hennebont stärkster Saarbrücker. Foto: Schlichter

Foto: Andreas Schlichter

Das hatte sich der 1. FC Saarbrücken Tischtennis anders vorgestellt. Als Favorit war der Bundesligist zum Finalhinspiel des ETTU-Pokals bei GV Hennebont TT gereist, mit einer 1:3-Niederlage ging es aus der Bretagne wieder nach Hause. „Wir haben leider unglücklich verloren. Jeder von uns hat das Maximum gegeben, aber Hennebont hat einfach sehr gut gespielt“, meinte FCS-Spieler Darko Jorgic. Der junge Slowene spielte anstelle des am Zeh verletzten Patrick Franziska an Position eins. Franziska rückte auf Position drei, wo er in jedem Fall nur ein Spiel absolvieren musste. Damit, dass er seine Partie gegen den Ex-Saarbrücker Cedric Nuytinck verlieren würde, hatte dennoch niemand gerechnet. „Wenn man spielt, soll man keine Ausreden suchen, aber der Zeh machte schon Probleme“, sagte Franziska, dessen Bewegungsradius sichtlich eingeschränkt war. Nuytinck packte seine Chance beim Schopfe und besiegte Franziska mit einer starken Vorstellung mit 3:1. Damit lagen die Gastgeber im Gesamtstand mit 2:1 vorne.

Zum Auftakt war Saarbrückens Liao Cheng Ting, der überraschend den Vorzug vor Tomas Polansky und Cristian Pletea bekommen hatte, gegen Hennebonts Nummer eins Liam Pitchford mit 1:3 unterlegen. Im zweiten Spiel drehte Jorgic einen 0:1- und 1:2-Satzrückstand gegen den Chinesen Fan Shengpeng noch in einen 3:2-Sieg. „Ich denke, ich habe gut gespielt – vor allem gegen den Chinesen. Gegen Pitchford hatte ich schon 2:0 geführt. Dass ich am Ende trotzdem noch verloren habe, ist sehr schade“, ärgerte sich Jorgic. Zwei Sätze lang hatte der Saarbrücker seinen Gegner beherrscht, bevor der Engländer sich steigern und das Spiel noch drehen konnte. Franziska ist sich sicher: „Wenn wir drei fitte Spieler haben, ist noch alles drin im Rückspiel.“ Die zweite Finalpartie steigt am Samstag um 18 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle.

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