Eissprinterin Wolf lässt ihr Karriereende noch offen

Berlin. Die Anzeichen für das Karriereende mehren sich, doch Deutschlands schnellste Eissprinterin Jenny Wolf setzt auf ihr Bauchgefühl. "Olympia 2014 steht bei mir noch nicht auf der Agenda

Berlin. Die Anzeichen für das Karriereende mehren sich, doch Deutschlands schnellste Eissprinterin Jenny Wolf setzt auf ihr Bauchgefühl. "Olympia 2014 steht bei mir noch nicht auf der Agenda. Ich werde erst im Sommer aus dem Bauch heraus entscheiden, ob ich noch ein Jahr dranhänge", meinte die Eisschnelllauf-Weltmeisterin über 500 Meter vor dem Weltcup-Finale an diesem Wochenende, das erstmals in ihrer Heimatstadt Berlin über die Bühne geht.Spekulationen über den Rücktritt der zuletzt erfolgreichsten deutschen Eisschnellläuferin waren aufgekommen, weil es in der zu Ende gehenden Saison nicht so lief, wie es sich die 33-Jährige vorgestellt hatte. Sie verlor ihren Weltrekord an die Chinesin Yu Jing, gewann nach den Siegesserien vergangener Jahre nur zwei von zehn Weltcup-Rennen und klagte über ständige Müdigkeit an Wettkampf-Wochenenden.

Dennoch führt Jenny Wolf aufgrund mehrerer Startverzichte der Konkurrentinnen Yu Jing und Lee Sang-Hwa aus Südkorea das Klassement vor den beiden entscheidenden Rennen in der Hauptstadt an. Sie hat damit gute Möglichkeiten, zum siebten Mal in Serie die Gesamtwertung über 500 Meter zu gewinnen. Zudem winkt ihr die damit verbundene Siegprämie von 11 400 Euro. "Ich will oben auf dem Treppchen stehen", verkündete die 33-Jährige. Die Ergebnisse dürften Einfluss auf Jenny Wolfs erwartete "Bauch-Entscheidung" über die Fortsetzung der Karriere haben. dpa

Foto: zinken/dapd

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