Hoffen auf ein rauschendes Finale

Ruhpolding. Rauschendes WM-Finale in Ruhpolding. Ganz schnell schaltete Magdalena Neuner nach dem Debakel über die 15 Kilometer auf Angriff um und gab damit die Richtung für die letzten WM-Rennen vor. "Das Gute daran ist", sagte der Biathlon-Star im deutschen Team, "dass ich nach jeder derben Niederlage direkt wieder auf dem Treppchen stand"

Ruhpolding. Rauschendes WM-Finale in Ruhpolding. Ganz schnell schaltete Magdalena Neuner nach dem Debakel über die 15 Kilometer auf Angriff um und gab damit die Richtung für die letzten WM-Rennen vor. "Das Gute daran ist", sagte der Biathlon-Star im deutschen Team, "dass ich nach jeder derben Niederlage direkt wieder auf dem Treppchen stand".Während sich die Skijägerinnen vor der Staffel am Samstag einen "entspannten Tag" (Neuner) gönnten, begann für die Männer der Countdown für das Staffel-Rennen heute (15.15 Uhr/ARD). "Wir haben die Chance, Weltmeister zu werden", sagte Herren-Bundestrainer Fritz Fischer. Bislang warten die deutschen Männer in Ruhpolding auf eine Medaille. Seit dem WM-Sieg 2004 der deutschen Männer in Oberhof war Turin-Olympiasieger Michael Greis bei Großereignissen immer Schlussläufer. Nach seinen vielen Problemen ist der 35-Jährige rechtzeitig in Form gekommen. Im Massenstart am Sonntag ist er genauso dabei wie Arnd Peiffer, Andreas Birnbacher und Simon Schempp.

Nur drei deutsche Skijägerinnen sind dagegen am Sonntag beim spektakulärsten WM-Rennen der besten 30 am Start. Miriam Gössner muss sich als 33. der Qualifikationsliste vorerst mit der Reservistenrolle begnügen. Andrea Henkel, Tina Bachmann und Magdalena Neuner in ihrem dann letzten WM-Rennen wollen für einen krönenden Abschluss in Ruhpolding sorgen. "Wir deutschen Mädels haben was gut zu machen. Und es wäre toll, auch am Sonntag im Massenstart noch einmal mit einer Medaille abzuschließen", sagte Neuner." dpa

Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle liebäugelt mit einem Wechsel zum Biathlon. Die 31-Jährige wird in der kommenden Saison bei den Skijägern trainieren, um neue Trainingsreize zu setzen. Aber auch weitere Starts im Langlauf sind nicht ausgeschlossen. "Damit sind alle Türen für mich offen", teilte Sachenbacher-Stehle am Rande der Biathlon-WM mit

Foto: Kneffel/dpa

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