Tischtennis Auf Traumstart folgt Niederlage

Fulda/Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken TT verliert nach einem Erfolg im Europapokal mit 2:3 in Fulda.

Eine Niederlage, ein Sieg – so lautet die Bilanz des 1. FC Saarbrücken Tischtennis vom Wochenende. Mit 2:3 unterlag der FCS in der Bundesliga am Sonntag dem TTC Fulda-Maberzell. Bereits am Freitag gewannen die Saarbrücker im Viertelfinale des ETTU-Pokals gegen die Franzosen von Chartres ASTT mit 3:1.

In Fulda setzte sich Darko Jorgic zunächst mit 3:1 gegen Ruwen Filus durch. Im zweiten Spiel musste sich der nach seinem Infekt zurückgekehrte Saarbrücker Topmann Patrick Franziska Tomislar Pucar mit 1:3 geschlagen geben. „Franz hat seit sechs Wochen kaum trainiert. Da wird es schwer für uns – das merkt die Mannschaft auch“, sagte der sportliche Leiter Erwin Berg. Danach machte Fuldas Wang Xi beim 3:0-Sieg gegen Tomas Polansky kurzen Prozess. Mit einem 3:1-Erfolg gegen Filus erzwang Franziska das Entscheidungsdoppel, in dem Jorgic/Tobias Rasmussen gegen Pucar/Qing Yu Meng mit 1:3 den Kürzeren zogen. „Mit den jungen Spielern kann so etwas immer passieren“, stellte sich Berg vor seine Jungs.

Dagegen hat der FCS am Freitag ohne Franziska einen starken Einstieg in den ETTU-Pokal hingelegt. Spieler des Abends in der Deckarm-Halle war Jorgic, der auf Position eins zwei Siege beisteuerte. Mit einem 3:0 gegen Vitor Ishy brachte der 20-Jährige seine Mannschaft in Führung. Danach erhöhte Cristian Pletea mit einem 3:2 gegen Alexandre Robinot auf 2:0. Nachdem Polansky gegen Romain Lorentz mit 1:3 unterlag, war es Jorgic, der in einem echten Tischtennis-Krimi gegen Robinot mit 14:12 im fünften Satz die Oberhand behielt und den 3:1-Sieg für den FCS eintütete. „Jorgic hat sehr ruhig und taktisch richtig gespielt. Man merkt, dass er mittlerweile mehr Erfahrung hat“, gab es ein Sonderlob von FCS-Trainer Slobodan Grujic: „Die Nerven sind am Ende das Wichtigste. Daran erkennt man, wer ein Topspieler ist.“

Jorgic selbst war „mit dem Ergebnis zufrieden. Schade, dass wir ein Spiel abgegeben haben. Aber wir fahren nach Frankreich, um dort zu gewinnen.“ Wie knapp die beiden Siege gegen Robinot ausgefallen sind, lässt erahnen, dass das nicht leicht werden wird. „Natürlich ist das 3:1 ein leichter Vorteil für uns. Aber das heißt noch nichts“, trat Grujic auf die Euphoriebremse.

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