Zwei „Jugend forscht“-Preise gehen ins Saarland

Leverkusen · Zwei Schülerinnen aus dem Saarland zählen zu den besten Nachwuchsforscherinnen Deutschlands. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) zeichnete sie gestern beim 48.

Bundesfinale von "Jugend forscht" vor 1200 geladenen Gästen in der BayArena in Leverkusen aus. Für das Finale hatten sich 189 Jugendliche qualifiziert, darunter fünf aus dem Saarland.

Die 18 Jahre alte Schülerin Jessica Lackas vom Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis holte den mit 2500 Euro dotierten Bundessieg im Fachgebiet Mathematik/Informatik sowie den Preis für originelle Mathematik. Sie hatte sich mit dem mathematischen Spiel "Game of Life" befasst. Mithilfe einer selbst geschriebenen Software gelang es ihr, die Ausbildung komplexer lebensähnlicher Strukturen auf dem Spielfeld zu analysieren. Die Jury zeigte sich "beeindruckt" von der Leistung der Schülerin aus Saarlouis: Ihre Arbeit eröffne "ein vielversprechendes Feld für weitere Forschungen mit interessantem Anwendungspotenzial".

Louisa Gerhard (14), Schülerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium Dillingen, holte für ihr Experiment "Magische Filzstifte" einen von mehreren Sonderpreisen im Bereich Physik, den mit 500 Euro dotierten Preis für Naturwissenschaften und Technik. Die Schülerin aus Siersburg ging der Frage nach, wie es sein kann, dass mehrere Filzstifte aneinanderkleiben, wenn man sie in die Faust nimmt und kräftig auf einen Tisch schlägt.

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