Ein Treffen, das in den Trend passt

Saarbrücken · Singer/Songwriter sind im Trend. Das zeigt sich auch beim Songwritertreff „Song & Talk im Kaiserhof“. Der entwickelte sich in zwei Jahren zum spannenden Austauschort für Künstler und zum Anziehungspunkt für ein immer wieder begeistertes Publikum. Jetzt soll die Reihe weitergehen – finanziert durch Kleinspenden.

 Eindrücke aus zwei Jahren ,,Song & Talk im Kaiserhof”. Bei jedem Konzert wird gefilmt und fotografiert. Fotos: Zippo Zimmermann

Eindrücke aus zwei Jahren ,,Song & Talk im Kaiserhof”. Bei jedem Konzert wird gefilmt und fotografiert. Fotos: Zippo Zimmermann

Am Ende der zweiten Saison von "Song & Talk im Kaiserhof" ziehen die Organisatoren eine mehr als erfolgreiche Bilanz. Der Saarbrücker Songwritertreff ist zu einer festen Größe im Saarbrücker Kulturprogramm geworden. Weit über 700 Besucher besuchten die monatlichen Veranstaltungen im Florianssaal des Hotels in der Mainzer Straße. Eine beeindruckende Künstlerliste mit rund 36 Namen kann die Veranstaltung inzwischen vorweisen.

Viele Kontakte zwischen Publikum, Veranstaltern, Journalisten und Singer/Songwritern sind entstanden. Mittlerweile werden zu jeder Veranstaltung eine Fotostrecke durch Zippo Zimmermann erstellt und Videoclips von Uwe Stern produziert. Diese werden auf Facebook und Youtube veröffentlicht - eine nicht zu unterschätzende Werbung für die Künstlerinnen und Künstler, die ohne Honorar auftreten. Bereits jetzt sind zahlreiche Künstleranfragen für Auftritte in der nächsten Saison bei den Machern der Reihe eingegangen. Mittlerweile kommen die Bewerbungen auch aus ganz Deutschland und auch aus Frankreich. "Das Schöne ist", so Andrea Dumont vom Kaiserhof-Team, "wir waren zwei Jahre vor dem Trend. Derzeit sprießen Songwritertreffs nur so aus dem Boden in Deutschland."

Dieser Erfolg bewegte die Verantwortlichen Wolfgang Winkler, Gerd Heger, die Songwriterclique und das Team vom Hotel Café Kaiserhof dazu, eine dritte Saison ins Auge zu fassen. Ab September geht es dann wieder los. Jeden zweiten Montag im Monat ab 18 Uhr.

Was sich die Beteiligten noch wünschen würden: "Schön wäre, wenn noch mehr Veranstalter und Journalisten an den Abenden teilnehmen. Denn der Sinn der Veranstaltung ist es ja, Künstler, Publikum, Veranstalter und Medien in regen Austausch zu bringen", so Andrea Dumont.

Damit es auch in der dritten Saison bei einer nichtkommerziellen Veranstaltung bleiben kann und die Grundkosten für Gema und Technik gedeckt sind, hat sich das Veranstaltungsteam entschlossen, ein "Crowdsourcing" zu machen. "Das Sammeln von Kleinspenden hat den Vorteil, dass wir nicht extra einen Sponsor brauchen. Jeder, der einen kleinen Betrag gibt, kann dazu beitragen, das wir in der ursprünglichen Form weitermachen können", sagt Andrea Dumont. Als Dankeschön werden die Namen der Gönner bei den Veranstaltungen auf Plaketen aufgehängt". Spenden nimmt das Kaiserhof-Team entgegen, die ersten Unterstützungen seien schon eingegangen.

Alle, die in der nächsten Saison auftretend möchten, können sich melden über Facebook oder unter www.kaiserhof-saarbruecken.de

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