Viele erfolgreiche Baumaßnahmen

Schmelz. Die Firma Meiser plant, ein neues Rohrwerk zu errichten sowie ihre Produktion von Gitterrosten zu erweitern und zu modernisieren. Mit der Betriebsvergrößerung sollen bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Gewerbegebiet "Über Prims" in Limbach soll dazu um rund fünf Hektar auf 12,5 Hektar anwachsen

 Das Produktionsgelände der Firma Meiser in Limbach. Foto: SZ/Meiser

Das Produktionsgelände der Firma Meiser in Limbach. Foto: SZ/Meiser

 Robert Marchand, 97, aus Mitry-Mory, radelte in die Partnergemeinde. Foto: Alt

Robert Marchand, 97, aus Mitry-Mory, radelte in die Partnergemeinde. Foto: Alt

Schmelz. Die Firma Meiser plant, ein neues Rohrwerk zu errichten sowie ihre Produktion von Gitterrosten zu erweitern und zu modernisieren. Mit der Betriebsvergrößerung sollen bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Gewerbegebiet "Über Prims" in Limbach soll dazu um rund fünf Hektar auf 12,5 Hektar anwachsen. Die Gemeinde Schmelz, das Land und die Firma beabsichtigen, über 20 Millionen Euro in das Projekt zu investieren. Diese Maßnahme ist das größte Projekt der Gemeinde. Das Schmelzer Rathaus verfügt seit April über einen Aufzug. Somit ist das Verwaltungsgebäude nun behindertengerecht. Die Arbeiten zum neuen Bauhof gehen zügig voran. Im Sommer war Spatenstich, im März 2009 soll Einweihung sein. Im Zusammenhang mit dem Abriss des alten Bauhofes in der Hüttersdorfer Straße hat sich die Gemeinde Schmelz verpflichtet, in diesem Bereich zusätzlichen Überflutungsraum für die Prims zu schaffen. Bauhof modernisiertDer neue Bauhof an der Primshalle wird moderne Verwaltungs- und Sozialräume enthalten, Büroräume und separate Duschen. Die Werkräume umfassen eine Schreinerei mit Holzlager, eine Schlosserei, ein Lager für das Wasserwerk und Garagen für die Lkw des Betriebshofes. Im Außenbereich werden unter anderem Lagerflächen für Schuttgüter und schweres Gerät zur Verfügung stehen. Auf den angrenzenden, gemeindeeigenen Grundstücken könnte gegebenenfalls in Zukunft ein Wertstoffhof in die Gesamtanlage integriert werden. Da im Rahmen des Neubaus des Plusmarktes auch die Garage des DRK-Ortsvereins Schmelz weichen musste, wurden in den Neubau auch Ersatzräume für die ehrenamtlichen Helfer eingeplant. Sie werden dort ihre Fahrzeuge und Feldküche unterstellen können. Über Monate kam es im vergangenen Jahr in der Saarbrücker Straße zu Verkehrsbeeinträchtigungen. In der Ortsdurchfahrt von Schmelz wurde kräftig gebaut. 4,5 Millionen Euro wurden in den Straßenneubau, Wasserleitung und Kanalisation der B 268 investiert.Auch das Kulturhaus in Hüttersdorf wurde renoviert. Für fast 140 000 Euro wurde die Bühne erweitert und die Fassade erneuert. Eine Gedenktafel zur Erinnerung an das jüdische Leben in der Gemeinde wurde im November an dem Gebäude angebracht.Das Gloria-Kino feierte 50-Jähriges, die Pfarrkirche St. Willibrord in Limbach wurde 100. Auch im vergangenen Jahr zog die Schmelzer Wanderwoche wieder einige Hundert Wanderfreunde in die Primsgemeinde. Wandernetz erweitertDie Gemeinde verfügt über ein Wandernetz von 200 Kilometern. Am Kuppen konnte eine neue Schutzhütte, die Teil des Geologischen Wanderweges ist, eingeweiht werden. Die Arbeiten am Kulturzentrum Bettinger Mühle gingen ebenfalls weiter. An dem ehemaligen Stallgebäude wurden die Innenräume verputzt und gefliest, das Dach isoliert und Sanitäranlagen eingerichtet. Aufgelöst hat sich der Verein für Natur und Umwelt, sein Vermögen ging an die Naturlandstiftung Saar. Herzlich begrüßt wurde im Sommer eine 17-köpfige Delegation von Radfahrern aus der französischen Partnergemeinde Mitry-Mory. Die 400 Kilometer radelte auch der 97-jährige Robert Marchand mit, zu dessen Ehre gab es eine Torte mit dem Bild Marchands und dem Schmelzer Wappen.

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