Trierer Bistum ernennt Sonderbeauftragte gegen Missbrauch

Trier. Das Bistum Trier will mit Sonderbeauftragten und der Einführung von erweiterten polizeilichen Führungszeugnissen für Mitarbeiter die Vorkehrungen gegen Missbrauch in seinen Einrichtungen verbessern. Bischof Stephan Ackermann ernannte Yvonne Russell und Andreas Zimmer zu Präventionsbeauftragten

Trier. Das Bistum Trier will mit Sonderbeauftragten und der Einführung von erweiterten polizeilichen Führungszeugnissen für Mitarbeiter die Vorkehrungen gegen Missbrauch in seinen Einrichtungen verbessern. Bischof Stephan Ackermann ernannte Yvonne Russell und Andreas Zimmer zu Präventionsbeauftragten. Sie sollen die Präventionsordnung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) umsetzen, dazu gehört unter anderem ein Beschwerdemanagement.Russell ist als Psychologin in der Personalentwicklung tätig, Zimmer ist für Beratung und Telefonseelsorge zuständig. Zimmer sagte, das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis umfasse alle Straftaten, nach denen eine Fachkraft in der Jugendhilfe als ungeeignet einzuschätzen sei, wie etwa die Verletzung der Fürsorgepflicht sowie Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Es sei vorgesehen, dass alle fünf Jahre eine aktualisierte Fassung vorgelegt werden müsse. dpa

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