Austausch öffnet neue Perspektiven

St Wendel · Gymnasiasten aus St. Wendel und ihrer französischen Partnerschule machten auch Station im Landratsamt.

 Zur Erinnerung an den Austausch gab es ein gemeinsames Foto der Schüler des St. Wendeler Cusanus-Gymnasiums mit den neu gewonnenen Freunden vom Collège-Lycèe la Providence im französischen Dieppe. Foto: Faber

Zur Erinnerung an den Austausch gab es ein gemeinsames Foto der Schüler des St. Wendeler Cusanus-Gymnasiums mit den neu gewonnenen Freunden vom Collège-Lycèe la Providence im französischen Dieppe. Foto: Faber

Foto: Faber

Jugendlicher Besuch im Historischen Sitzungssaal des St. Wendeler Landratsamtes. Landrat und Hausherr Udo Recktenwald (CDU) hat eine deutsch-französische Schülergruppe empfangen. Der Austausch des St. Wendeler Cusanus-Gymnasiums mit dem Collège-Lycèe la Providence in Dieppe (Normandie) findet bereits zum achten Mal statt. Beteiligt sind Schüler der Klassenstufe acht.

"Die wechselseitigen Verständigungen sind die Grundlage für eine Freundschaft", meint der Landrat. Ein Schüleraustausch sei für jeden Teilnehmer eine einmalige Erfahrung, er erweitere den eigenen Horizont, bilde die eigene Persönlichkeit, verfeinere das Fremdsprachengefühl und lasse Freundschaften entstehen. "Ein Schüleraustausch trägt sogar zur Völkerverständigung bei", betont Recktenwald.

Die französischen Gäste verbringen eine Woche im St. Wendeler Land, besuchen die Schule, wohnen in Gastfamilien, erkunden die Region. "Ich nehme Mathis mit zum Karate-Training", kündigt Schüler Johannes Bernd aus Hasborn-Dautweiler an. Für den zuständigen Cusanus-Lehrer Markus Schaller ist eine gewisse Bindung an die französische Sprache ganz wichtig. "Die Schüler, die Französisch als Abiturfach wählen, waren zuvor beim Schüleraustausch dabei", erklärt Schaller. Bereits im März waren die Cusanus-Schüler zu Besuch in der Hafenstadt Dieppe.

Thema unter den Jugendlichen war diesmal auch der Ausgang Präsidentschaftswahl in Frankreich. "Dass Emmanuel Macron die Wahl gewonnen hat, sehen sie sehr positiv", berichtet Schaller. Neben dem Unterrichtsbesuch haben Fahrten zu kulturellen Sehenswürdigkeiten nach Saarbrücken, Homburg und Trier auf dem Stundenplan gestanden. "Der Austausch soll den Schülern neue Perspektiven eröffnen", so Recktenwald.

Abschließend überreicht er den französischen Schülern wie den beiden Lehrerinnen Valèrie Clèment und Sophie Greffine ein Gastgeschenk.

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