Eine Woche in der Normandie

St. Wendel. Zum ersten Mal fand der deutsch-französische Schüleraustausch des Cusanus-Gymnasiums mit dem Collège-Lycée la Providence in Dieppe (Normandie) statt. Schüler der Klassenstufen 8/9 konnten sich für die Teilnahme an diesem Austausch bewerben

St. Wendel. Zum ersten Mal fand der deutsch-französische Schüleraustausch des Cusanus-Gymnasiums mit dem Collège-Lycée la Providence in Dieppe (Normandie) statt. Schüler der Klassenstufen 8/9 konnten sich für die Teilnahme an diesem Austausch bewerben. Grundlage hierfür waren das Interesse, die Kultur unseres Nachbarlandes kennen zu lernen, die Bereitschaft, sich in die Gastfamilie und den Schulalltag zu integrieren sowie gute Leistungen im Fach Französisch.Insgesamt 19 Schüler machten sich mit ihren beiden Lehrern auf den Weg nach Dieppe, durchaus in neugieriger und gespannter Erwartung auf die neue Partnerschaft. Gleich vorab: Die Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern bei weitem übertroffen.

Dieppe, eine wunderschöne Stadt am Meer, zog alle Beteiligten sofort in ihren Bann.

"Wer Dieppe nicht gesehen hat, hat die Normandie nicht gesehen", so die Beschreibung des Historikers Jules Michelet. Diesem Kompliment an die Stadt konnten sich alle anschließen. Dieppe war im 16. Jahrhundert der wichtigste Hafen der Normandie und ist heute immer noch eine bedeutende Hafenstadt (Fischfang, Handel, Segelsport, Fährverbindungen nach England).

Danach lernten die Schüler das Collège-Lycée la Providence, eine katholische Privatschule, sowie ihre Austauschpartner/innen kennen. Von Anfang an spürte man, dass die Schüler begeistert an die Sache herangingen, dass sie wissbegierig und neugierig auf das waren, was auf sie zukam.

Ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm sollte ihnen in den nächsten Tagen viele gemeinsame Eindrücke und Erfahrungen bescheren. So wurden unter anderem das "Château-Musée" von Dieppe besichtigt, Rouen stand auf dem Programm, wo man auf den Spuren der französischen Nationalheldin "Jeanne d' Arc" das historische Zentrum erkundete. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Weltmetropole Paris. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die Schüler/innen einen Traumtag und besichtigten den Arc de Triomphe, den Eiffelturm sowie Sacré-Coeur. Dort konnten sie im Künstlerviertel den Malern bei ihrer Arbeit zusehen.

Einen Einblick in das französische Schulsystem bekamen sie durch die Teilnahme am Unterricht.

Was die sprachlichen Kompetenzen betrifft, so haben sie mit Sicherheit viel dazu gelernt, weil sie sich ganz allein in der Familie "behaupten" mussten.

Insgesamt kann man sagen, dass der respektvolle Umgang miteinander sich positiv auf den gesamten Aufenthalt auswirkte. Freundschaften wurden geschlossen, neue Treffen vereinbart. Unsere Schüler waren würdige Repräsentanten des Cusanus Gymnasiums. Stephanie Maurer, Cusanus-Gymnasium St. Wendel

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