Oberlinxweiler feiert am Freitag das „Grenzer Brunnenfest“

Oberlinxweiler · Die dritte Auflage des „Grenzer Brunnenfestes“ wird am Freitag, 6. September, ab 15 Uhr in Oberlinxweiler gefeiert.

Der Brunnen in der Jakob-Stoll-Straße heißt "die Grenz" im Volksmund. Dieser Name ist darauf zurückzuführen, dass die heutige Stadtteilgrenze zwischen Oberlinxweiler und St. Wendel früher eine echte Landesgrenze war: Bis zum Einmarsch der Franzosen im November 1792 gehörte Oberlinxweiler zum Fürstentum Nassau-Saarbrücken, St. Wendel zu Kurtrier. Auch wenn diese Landesgrenze seit mehr als 200 Jahren verschwunden ist, so hat sich die Bezeichnung "Auf der Grenz" bis heute erhalten.

Das Umfeld des Brunnens, der erst in der zweiten Hälfte der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts "auf der Grenz" angelegt wurde, war immer wieder von Vandalen verwüstet worden. Im Sommer 2011 hatte Ortsvorsteher Jürgen Zimmer dann mit Unterstützung der Jagdgenossenschaft und des Umweltamtes eine Ruhebank aufstellen lassen. Unter der Federführung von Franz-Josef Schmidt übernahmen die Anwohner die Pflege der Anlage und pflanzten Blumen und Sträucher, so dass der "Grenzer Brunnen" heute ein kleines Schmuckstück an der viel befahrenen Straße ist. Dies wurde mit dem ersten "Grenzer Brunnenfest" gefeiert, Franz-Josef Schmidt wurde dabei von Ortsvorsteher Jürgen Zimmer zum "Grenzer Brunnenmeister" ernannt.

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