Forschung auf der ISS Matthias Maurer kehrt in Kürze auf Erde zurück – Ablöse für den Saarländer auf der ISS angekommen
Oberthal · Stabwechsel im All: Nach fünfeinhalb Monaten bahnt sich die Rückreise für Matthias Maurer an. Seine Ablösung ist jetzt auf der ISS angekommen. Und wann kommt der Saar-Astronaut auf die Erde?
Forschungsprojekte absolvieren und Arbeiten außerhalb der internationalen Raumstation (ISS) in der Schwerelosigkeit ausführen – dazu einen grenzenlosen Blick über die Erde haben: Das sind einige wenige Eindrücke, mit denen Matthias Maurer schon bald wieder zurückkehrt. Die Mannschaft, die ihn ablösen soll, ist jetzt schon auf der ISS angekommen.
Kurz vor 10 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit am Mittwoch hob eine Falcon-9-Rakete vom Weltraumstartplatz Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab. An Bord der Crew-Dragon-Kapsel: vier Astronauten – drei aus den USA und eine Italienerin. Kjell Lindgren, Bob Hines und Jessica Watkins sowie Samantha Cristoforetti vertreten die Europäische Raumfahrtagentur Esa. Das Team bildet die Crew 4 und löst die vorherige Mannschaft in der ISS ab. Wie die Nasa am Donnerstagmorgen mitteilte, dockte die Ablösung für Maurer erfolgreich an der ISS an.
Matthias Maurer ist seit dem 11. November in etwa 400 Kilometer Höhe im Einsatz. Der 52-Jährige sollte bereits Ende April die Rückreise antreten. Dies verschiebt sich nun um wenige Tage. Voraussichtlich landet der Oberthaler in der ersten Maiwoche.
So sieht Matthias Maurer das Saarland
Schon jetzt denkt der Saar-Astronaut an einen möglichen nächsten Aufenthalt im All nach. Dafür möchte er sich vorher besser vorbereiten, über welche Länder er dann fliegt, sagte er. Maurer sandte bereits zahlreiche Bilder von oben. Darunter Aufnahmen vom Saarland, auf denen unter anderem der Bostalsee klar zu erkennen ist.
