Primstal. Vier Mal acht geteilt durch zwei, das ergibt zwei Mal zwei. Stimmt nicht? Stimmt doch - allerdings nur im Fußball: Vier Tore fielen beim 2:2 zum Saisonauftakt des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal bei der Svgg. Hangard. Zwei Torschützen erzielten für ihre Mannschaft jeweils zwei Treffer - beide trugen die Nummer acht. Was übrigens zu einem weiteren wohl nur im Fußball richtigen Ergebnis führt: Drei geteilt durch zwei gleich eins. Nämlich drei Punkte geteilt durch zwei gleichstarke Mannschaften gleich ein Punkt für jede. "Mit der Punkteteilung zum Saisonauftakt bei einem Titelkandidaten kann ich sehr gut leben", freut sich VfL-Trainer Jochen Ernst. "Hangard hat von Beginn an mächtig Druck gemacht und ist ein hohes Tempo gegangen." Doch das erste Tor der Partie erzielte Primstal - durch Andreas Finkler mit der Nummer acht: Der VfL eroberte im Mittelfeld den Ball, spielte auf halbrechts zu Dominik Flesch. Der Schuss des Primstaler Neuzugangs wäre ins Leere gegangen, hätte Finkler, der über links durchgestartet war, nicht den Schlappen ans Leder gehalten. "Danach haben wir eigentlich gut gestanden und auf Konter gelauert, doch die besseren Spielanteile hatte die Heimelf", gesteht Ernst, der dann drei Minuten nach Wiederanpfiff sah, "wie wir durch einen individuellen Fehler den Ausgleich kassieren". Durch - man ahnt es - den Hangarder Spieler mit der Nummer acht, Eric Moosmann (48. Minute). Selbiger war es auch, der sechs Minuten später auf 2:1 für die Heimelf erhöhte. "Doch dann haben wir Moral gezeigt und sind zurückgekommen", lobt Ernst seine Schützlinge, die durch Finklers zweiten Streich (69.) zum Ausgleich kam. tog