Neues Projekt im Wareswald Gemeinde Oberthal unterstützt geplante Tempel-Visualisierung

Oberthal · Dafür gab es von den Ratsmitgliedern in der jüngsten Sitzung ein einstimmiges Votum. Die Terrex gGmbH möchte das Projekt im Wareswald realisieren.

 Der Standort des ehemaligen Marstempels im Wareswald aus der Luft. Die Terrex gGmbh plant dazu ein Visualisierungsprojekt.

Der Standort des ehemaligen Marstempels im Wareswald aus der Luft. Die Terrex gGmbh plant dazu ein Visualisierungsprojekt.

Foto: Alexander C. Groß

Ein neues Projekt, das im Wareswald realisiert werden soll, war Thema in der jüngsten Sitzung des Oberthaler Gemeinderats. Die Terrex gGmbh, die die Ausgrabungen dort leitet, plant die „Visualisierung eines römischen Umgangstempels“. Wie Bürgermeister Stephan Rausch (CDU) informierte, soll das Projekt 150 000 Euro kosten. Der Bund habe bereits eine Förderung in Höhe von 75 000 Euro in Aussicht gestellt, das Land beteilige sich mit 30 000 Euro an den Kosten. Somit verbleiben 45 000 Euro als Eigenanteil für die Gesellschafter. Dazu zählt neben den Gemeinden Tholey und Marpingen sowie dem Landkreis St. Wendel auch die Gemeinde Oberthal. „Auch wenn der Wareswald eher als Projekt der Gemeinde Tholey wahr genommen wird“, sagte der Rathauschef mit Bedauern. Mit 11 250 Euro unterstützt seine Kommune das Visualisierungs-Projekt. Die Kostenbeteiligung soll zugleich eine Art Initialzündung sein, um das Thema Wareswald in Oberthal bekannter zu machen.

Sowohl CDU-Fraktionssprecher Dirk Schäfer als auch sein Pendant bei der SPD, Uwe Schäfer, äußerten den Wunsch, dass sich die Gemeinde Gedanken machen müsse, wie sie zukünftig von dem Ausgrabungsprojekt profitieren könne. Ebenso einvernehmlich fiel schließlich auch das Votum für die finanzielle Unterstützung der Tempel-Visualisierung aus.

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