Köllerbacher Fußballer reisen ohne Daniel Magno nach Jägersburg

Köllerbach · Der Fußball-Saarlandligist Sportfreunde Köllerbach muss am vorletzten Spieltag dieser Saison auswärts antreten. Die Mannschaft von Trainer Norbert Groß ist an diesem Sonntag beim FSV Jägersburg zu Gast.

Vergangene Woche hat der Fußball-Saarlandligist Sportfreunde Köllerbach sportlich wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. Das 2:2 gegen den bis dato Tabellenzweiten SC Friedrichsthal war ein Lichtblick. Am 33. Spieltag reisen die Sportfreunde nun zum letzten Auswärtsauftritt. Anstoß an diesem Sonntag beim FSV Jägersburg ist um 15 Uhr.

Der kommende Gegner hat sich nach einem Katastrophen-Start mittlerweile wieder aufgerappelt und steht auf einem gesicherten zehnten Tabellenplatz, vier Punkte hinter den achtplatzierten Köllerbachern. In der Heimtabelle belegen die Jägersburger immerhin Platz sieben. "Leistungsmäßig sehe ich den FSV in dieser Liga eigentlich unter den ersten Sechs", glaubt Sportfreunde-Trainer Norbert Groß. Dazu kommt, dass Köllerbach auswärts nicht gerade eine Macht ist. 0:7 Tore und null Punkte - so lautet die Auswärtsbilanz der Sportfreunde aus den vergangenen beiden Partien beim VfB Dillingen und der SG Saubach. Zudem wird am Sonntag der verletzte Innenverteidiger Daniel Magno nicht zur Verfügung stehen. Ohne ihn war der Abwehrriegel der Köllertaler zuletzt sehr anfällig. "Ich kann nur an die Einstellung jedes Sportlers appellieren, dass man bis zum Schluss alles geben muss", fordert er.

Sportlich gesehen geht es beim Duell gegen Jägersburg nur noch um die Ehre. Zeit genug, die personellen Strukturen für die kommende Saison zu planen. Doch im Köllertal tut sich in dieser Richtung bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Während die Ligakonkurrenten meist schon zum Rückrundenbeginn auf dem Spielermarkt aktiv wurden oder mit dem vorhandenen Personal verhandelten, herrscht bei den Sportfreunden Stillstand. "Ich hatte einige junge Spieler auf dem Zettel, die auch schon als Gäste bei uns im Training waren. Leider kam es nie zu Vertragsgesprächen, da es kein grünes Licht von Vereinsseite gab", bedauert auch Groß.

Irgendwie passend zu einer Saison, die die Köllerbacher Fans und Verantwortlichen am liebsten schnell vergessen würden. "Manchmal muss sich auch ein Absteiger erst einmal in der neuen Liga stabilisieren", sagt Groß, dessen Team erst vergangene Saison aus der Oberliga runterkam: "Für mich ist klar, dass die Mannschaft verjüngt werden muss, um längerfristig planen und arbeiten zu können."

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