Alles andere wäre Stillstand

Der Bostalsee – irgendwie kehrt keine Ruhe ein. Permanent Umschwung, neue Ideen.

Aber mal Hand aufs Herz: Würde ja auch langweilig, wenn's nicht so wär'. Denn wo sich nichts tut, tritt Stillstand ein. Und das ist der Todesstoß für jedes touristische Ziel.

Wo früher eine Imbissbude ihren Zweck erfüllte, um Wanderern eine Erfrischung und Kraftnahrung zu bieten, sind die Ansprüche mit den Jahren einfach gestiegen. So wie in einem Restaurant das fetttriefende Schnitzel mit Panade aus dem Karton und Büchsenerbsen keine Zukunft mehr haben. So wie das einstige Wellenbad Bosaarium, als es nicht mehr zog, zur Veranstaltungshalle wurde. Die kam gut an, einige Jahre. Dann verlor sie ebenso an Resonanz, so dass auch dieses Konzept seine Rentabilität einbüßte. Heute freuen sich Kinder über den dort untergebrachten Spielplatz.

Ähnlich nun die Entwicklung beim Biergarten vorne dran. Der war nicht nur in die Jahre gekommen, hätte wegen verwitterter Holzarkaden dringend auf Vordermann gebracht werden müssen. Zuspruch und Alleinstellungsmerkmal ließen zu wünschen übrig. Also: Es muss was Neues her. Keiner weiß, ob's ankommt. Hellseher sind halt rar gesät. So ist es gut, wenn jemand das Risiko auf sich nimmt, etwas Neues zu wagen.

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