Pandemie Im Landkreis St. Wendel werden Masken an Bedürftige verteilt

St. Wendel · Bezieher von Sozialleistungen bekommen Post vom Landratsamt mit je 20 Masken.

 Mitarbeiter der Kreisverwaltung beim Kuvertieren der medizinischen Masken. Je 20 kommen in einen Umschlag.

Mitarbeiter der Kreisverwaltung beim Kuvertieren der medizinischen Masken. Je 20 kommen in einen Umschlag.

Foto: Dirk Schäfer

In den kommenden Tagen werden Bürger des Landkreises St. Wendel, die Sozialleistungen beziehen, in ihren Briefkästen je 20 medizinische Masken finden. Diese wurden von der Landesregierung zur Verfügung gestellt. „Es war ein logistischer Kraftakt, den wir innerhalb kürzester Zeit hervorragend gemeistert haben“, lobt Dirk Schäfer, Leiter des operativ-taktischen Stabes des Landkreises. Denn 160 000 Masken wurden dem Landkreis zur Verfügung gestellt.

Dies stand allerdings erst am vergangenen Freitag fest. Und für die Verteilung sind die Landkreise zuständig. Eine rasche Umsetzung musste folgen. Schäfer erklärt: „Wir haben die Kisten mit den Masken selbst abgeholt, fast zeitgleich Kuverts bestellt und Etiketten bedruckt, die Masken dann verpackt und in Postkisten gelagert. Bis zu acht Mitarbeiter der Kreisverwaltung waren drei Tage lang dafür im Einsatz.“

 Die gepackten Kuverts lagern in Postkisten, bereit zur Abholung.

Die gepackten Kuverts lagern in Postkisten, bereit zur Abholung.

Foto: Dirk Schäfer

Mehr als 4600 Briefe werden nun verschickt. Rund 11 000 Masken gehen an Wohlfahrtsverbände und Einrichtungen im Landkreis, zudem 38 000 in die Rathäuser in der Region. „Ein großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere an die Mitarbeiter meiner Verwaltung – denn was vielleicht einfach klingt, ist in der Umsetzung nicht immer einfach, sondern mitunter mühevolle Kleinarbeit“, lobt Landrat Udo Recktenwald (CDU) sein Team.

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