Auch in schwieriger Zeit Beratung für Familien im Corona-Alltag

St. Wendel · Beratungszentren im Landkreis St. Wendel bieten gerade auch im Lockdown ihre Unterstützung an. Sie sind telefonisch erreichbar.

 Zuhause arbeiten und gleichzeitig das Kind betreuen – diese Doppelbelastung im Lockdown kann zu Problemen führen. Die Familienberatungszentren im Kreis St. Wendel stehen als Ansprechpartner bereit.

Zuhause arbeiten und gleichzeitig das Kind betreuen – diese Doppelbelastung im Lockdown kann zu Problemen führen. Die Familienberatungszentren im Kreis St. Wendel stehen als Ansprechpartner bereit.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Kinder besuchen nicht mehr wie gewohnt Kita oder Schule. Sie gehen nicht mehr zum Musikunterricht oder in den Sportverein. Das Treffen mit Freunden ist auf ein absolutes Minimum reduziert Und auch die Eltern verzichten oft auf ihre Sport-Einheiten, vom Engagement im Verein ganz zu schweigen. Sozialen Kontakte fallen auch für sie weg, erzeugen Lücken, es fehlen Ausgleichsmöglichkeiten und Sicherheiten. Der Alltag konzentriert sich seit längerem schon mehr oder weniger auf die eigenen vier Wände. Zudem sehen sich Erwachsene durch die Veränderung der Arbeit (Kurzarbeit, Homeoffice) mit neuen Routinen konfrontiert. Bei Eltern kommt noch die Kinderbetreuung hinzu. Das alles bringt der Corona-Lockdown mit sich.

„Die vielen Wochen zusammen zu Hause zu verbringen, kann für alle Beteiligten ziemlich anstrengend werden“, weiß eine Sprecherin der Familienberatungszentren im Landkreis St. Wendel. Konflikte und Streitigkeiten entstehen in dieser Ausnahmesituationen möglicherweise häufiger. Falls diese nicht mehr eingrenzbar werden, empfehle es sich, fachlichen Rat und Hilfe einzuholen. „Wir bieten eine unbürokratische und kostenfreie Beratung ohne lange Wartezeiten an und können somit zu Entlastung in dieser schwierigen Zeit beitragen.“ Die Inhalte des Beratungsgesprächs würden vertraulich behandelt. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeiter auch an andere Fachstellen. So sind die einzelnen Einrichtungen erreichbar:

Familienberatungszentrum (FBZ) Nonnweiler, Nadja Seimetz, Tel. (01 70) 5 74 80 43 oder (0 68 73) 6 68 29 17, E-Mail: n.seimetz@ideeon.info.

FBZ Freisen, Yvonne Wagner, Tel. (01 77) 2 50 56 92 oder (0 68 55) 92 17 71, E-Mail: SRFreisen@lebenshilfe-wnd.de.

FBZ Nohfelden, Lisa Schaadt, Tel. (01 51) 61 35 56 61 oder (0 68 52) 8 09 00 80, E-Mail: l.schaadt@ideeon.info.

FBZ St. Wendel Süd,Eric Baumann, Tel. (01 73) 8 00 32 81 oder (0 68 51) 9 30 18 85, E-Mail: srwnd@lebenshilfe-wnd.de.

FBZ St. Wendel Nord, Anja Backes, Tel. (01 51) 20 32 50 04 oder (0 68 51) 8 90 85 67, E-Mail: anja.backes@stiftung-hospital.de.

FBZ Oberthal/Namborn, Verena Monshausen (01 51) 20 32 49 69 oder (0 68 54)  3 28 41 25, E-Mail: verena.monshausen@stiftung-hospital.de, Nadine Grewe, Tel. (01 51) 20 32 49 40 oder (0 68 54)  3 28 41 25, E-Mail: nadine.grewe@stiftung-hospital.de.

FBZ Marpingen, Alisa Müller, Tel. (01 60) 96 94 32 27 oder (0 68 53) 8 56 23 92, E-Mail: a.mueller@ideeon.info.

FBZ Tholey, Barbara Klein, Tel. (01 51) 20 32 50 20 oder (0 68 53) 8 56 29 04, Barbara.klein@stiftung-hospital.de.

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