St. Wendel. Mit dem Bau der Kläranlage in Saal wird die Stadt St. Wendel fast 100 Prozent der Haushalte an die Abwasserentsorgung angeschlossen haben. Das Abwasserwerk der Stadt hat nun den Bauauftrag für die Kläranlage und den fünften Abschnitt des Hauptsammlers erteilt. Insgesamt rund 2,5 Millionen Euro werden in diesem Maßnahmen investiert. Die Kläranlage Saal wird durch die Kreisstadt St. Wendel geplant und gebaut. Dabei wird für die Klärung der in den Stadtteilen Niederkirchen, Saal und Marth anfallenden Abwässer eine so genannte halbtechnische Kläranlage installiert. Die für 1900 Einwohner konzipierte Kläranlage besteht im Wesentlichen aus Absetzteich mit Einlaufzone als Sandfang und Belüfter und Schwimmstoffentnahme am Auslauf des Teiches, Scheibentauchkörper, Schlammrückführung in den Absetzteich, Mess- und Probeentnahmeschacht, Abschlagsleitung Regenwasserbehandlung sowie Betriebsgebäude. Damit zu dem Zeitpunkt, wenn die Kläranlage den Probebetrieb aufnimmt, der größte Teil der Abwässer von Niederkirchen, Saal und Marth der Kläranlage zugeführt werden können, soll in Kürze auch der sechste Bauabschnitt des Hauptsammlers, der sich von der Kreuzung Paul-Gerhardt- Straße/Im Adsack bis zur Kreuzung Paul-Gerhardt-Straße/Saaler Straße erstreckt, ausgeschrieben werden. Im Zuge der Erstellung der gemeinsamen Abwasseranlage sollen die drei Stadtteile über einen Hauptsammler an eine gemeinsame Kläranlage angeschlossen werden. Für den Bau der Kläranlage sind 300 Arbeitstage und für die Weiterführung des Hauptsammlers 170 Arbeitstage vorgesehen. Umleitungen werden rechtzeitig ausgeschildert. red