Soldaten hielten Stellung im Kallenborn

Obersalbach · Der Naturpark Kallenborn in Obersalbach verwandelte sich dieser Tage in ein Weihnachtsdorf für Soldaten. Die stimmten sich dort mit ihren Angehörigen auf das Fest ein und schlugen Christbäume selbst.

 Gruppenbild mit Tannenbaum: Unteroffiziere feierten im Kallenborn ein Fest rund ums Weihnachtsbaumschlagen. Dabei auch Bürgermeister Thomas Redelberger, Dritter von rechts. Foto: Fred Kiefer

Gruppenbild mit Tannenbaum: Unteroffiziere feierten im Kallenborn ein Fest rund ums Weihnachtsbaumschlagen. Dabei auch Bürgermeister Thomas Redelberger, Dritter von rechts. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Das Unteroffizierskorps der Stabskompanie der Luftlandebrigade 26 traf sich im Obersalbacher Naturpark Kallenborn mit Angehörigen und ehemaligen Soldaten zum traditionellen Christbaumschlagen. Um das Haus Kallenborn, wo sich normalerweise die Besucher des Naturparks zum Rundgang treffen, bestimmten Bundeswehruniformen und weihnachtlich geschmückte Buden das Bild. Frank Müller, Oberstabsfeldwebel und Kompaniefeldwebel der Saarlouiser Einheit, hatte das Fest organisiert. Nach seinen Schätzungen waren mehr als 300 Gäste, darunter auch Bürgermeister Thomas Redelberger mit Familie, der Einladung ins Weihnachtsdorf im Kallenborn gefolgt. Viele von Ihnen nutzten die Gelegenheit, in der nahe gelegenen Baumkultur von Werner Neu ihren Weihnachtsbaum selbst zu schlagen. Das Christbaumschlagen kurz vor Weihnachten sei schon eine 40-jährige Tradition, erzählt der Wahlschieder Frank Müller. Die Unteroffiziere, von denen viele schon an Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt waren, nutzten die Gelegenheit, ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. Spieß Frank Müller überreichte Bürgermeister Redelberger als Dank für die Erlaubnis, im Kallenborn zu feiern, ein Gemälde mit Fallschirmjägern.

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HintergrundDie Stabskompanie der Luftlandebrigade 26, auch "Saarlandbrigade" genannt, mit Sitz in der Saarlouiser Graf Werder-Kaserne hat eine Stärke von 300 Soldaten, davon 149 in Unteroffiziersrängen. Kompaniefeldwebel Frank Müller prägte den Satz: "Der Stab ist das Herz der Brigade, die Stabskompanie das Blut." aki

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