Sieben Böllerschüsse vor dem Pokalspiel

Primstal. Der 7:1 (3:1)-Sieg des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal gegen den SV Bliesmengen-Bolchen war eine eindeutige Angelegenheit. Doch bei der Aufarbeitung der Partie erkannte Trainer Lothar Pesch dennoch eine Schwäche seiner Mannschaft: "Wir haben dem Gegner zu große Räume zwischen unserem defensiven Mittelfeld und der Viererkette angeboten

 Lothar Pesch vom VfL Primstal trainierte von 2005 bis 2007 den SC Gresaubach. Morgen trifft er mit Primstal im Saarlandpokal auf die SG Saubach, das ist die Spielgemeinschaft (SG) aus dem SC Gresaubach und dem SV Niedersaubach. Foto: Hartung

Lothar Pesch vom VfL Primstal trainierte von 2005 bis 2007 den SC Gresaubach. Morgen trifft er mit Primstal im Saarlandpokal auf die SG Saubach, das ist die Spielgemeinschaft (SG) aus dem SC Gresaubach und dem SV Niedersaubach. Foto: Hartung

Primstal. Der 7:1 (3:1)-Sieg des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal gegen den SV Bliesmengen-Bolchen war eine eindeutige Angelegenheit. Doch bei der Aufarbeitung der Partie erkannte Trainer Lothar Pesch dennoch eine Schwäche seiner Mannschaft: "Wir haben dem Gegner zu große Räume zwischen unserem defensiven Mittelfeld und der Viererkette angeboten."

Schnelles Kombinationsspiel

Primstal ging in der 6. Minute durch Luca Greco in Führung. In dem von Pesch angesprochenen Raum konnte Gästespieler Mathias Munz in der 18. Minute ungestört den Ball annehmen. Er fackelte nicht lange und traf von der Strafraumgrenze zum 1:1. Doch gegen das schnelle Kombinationsspiel der Primstaler fand die Defensive der Gäste kein Gegenmittel. Lukas Biehl versiebte zwei Großchancen, ehe er den VfL mit 2:1 in Führung schoss (20. Minute). "Mit dem 3:1 war die Partie entschieden", sagte Pesch. Für ein Handspiel auf der Torlinie sah SV-Abwehrspieler Manuel Bonengel die Rote Karte, den anschließenden Strafstoß verwandelte Steffen Haupenthal zum 3:1. Nach dem Seitenwechsel schraubten zwei Mal Biehl (51. und 53.), Tobias Scherer (54.) und Jan Morsch (81.) das Endresultat auf 7:1 hoch.

"Jetzt geht es gegen eine ganz starke Mannschaft", richtete Pesch seinen Blick auf das Heimspiel in der fünften Runde des Saarlandpokals gegen die SG Saubach am morgigen Mittwoch um 19 Uhr. Die SG verlor im Punktspiel am Freitagabend zu Hause gegen den SC Friedrichsthal mit 0:1 (0:0). Von 2005 bis 2007 saß Pesch beim SC Gresaubach auf der Trainerbank. Unvergesslich aus dieser Zeit ist für ihn die Pokalsensation 2006 gegen den damaligen Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, als Gresaubach in der zweiten Hauptrunde mit 6:5 nach Elfmeterschießen siegte. "Für uns ist es schon eine kleine Belohnung gegen einen Saarlandligisten spielen zu können", sagte er zur morgigen Partie. Ein Weiterkommen sei sportlich und wirtschaftlich lukrativ, denn nicht mehr viele klassentiefere Clubs seien im Wettbewerb. "Die SG Saubach geht aber als Favorit ins Spiel", erklärte Pesch, der von der Zweikampf- und Kopfballstärke der Akteure der Spielgemeinschaft aus dem SC Gresaubach und dem SV Niedersaubach angetan ist: "Bei Standards muss unsere Zuordnung zu 100 Prozent stimmen." Und im Spiel nach vorne müssten seine Spieler die Passgeschwindigkeit forcieren: "Dann kommen wir gegen die kompakte SG-Abwehr zu Torchancen, und die müssen wir dann verwerten."

Abeyie feiert gelungenes Debüt

Eine klaren 5:0 (2:0)-Sieg hat der VfB Theley in der Verbandsliga beim Tabellenvorletzten Borussia Neunkirchen II gelandet. Der erstmals spielberechtigte Neuzugang Timothy Abeyie feierte ein gelungenes Debüt und bereitete zwei Tore vor. "Wir hätten noch etwas höher gewinnen können", bilanzierte VfB-Spielertrainer Georg Amann. Drei Mal Timo Schmidt (19., 62. und 80.), Mario Dewes (27.) und Mario Loncar 75.) trafen für Theley.

Verbandsliga-Schlusslicht FC Freisen verlor mit 1:5 (1:2) beim SV Thalexweiler. "Mit dem Halbzeitpfiff geraten wir 1:2 in Rückstand", ärgerte sich FC-Trainer Marko Heinrich. Patrick Clos hatte in der 23. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.

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