Apropos Kolumne Workout Ran an den (Bauch)-Speck

Langeweile ist ein Fremdwort für mich, auch in Zeiten wie diesen, die sicherlich nicht einfach sind.

Kolumne Apropos zum Workout
Foto: SZ/Robby Lorenz

Dass man mehr Zeit hat und seine Freizeit anders gestaltet, als es noch vor ein paar Wochen der Fall war, klingt logisch.

Aber durch die Familienzusammenführung, alle sind zu Hause und verbringen viel mehr Zeit miteinander, ergeben sich Dinge, an die man vorher nicht gedacht hat. So zum Beispiel darf ich mit meiner Tochter Workout – an diesem Morgen in der Sonne auf der Terrasse — am Laptop machen. Wow! Und nicht nur das: über Facetime. Also jemand anderes macht auch noch mit. Virtuell. Was bis vor kurzem undenkbar gewesen wäre („Mama das ist peinlich“), geht plötzlich. Jetzt darf ich dabei sein. Und die alte Mutter hält gut mit. Das stellt auch die Freundin der Tochter fest und lobt: „Deine Mutter ist ja richtig fit.“

Nicht nur sportlich lerne ich was. Auch für die Fremdsprache wird was getan: Workout ist auf Englisch. Klar, denken Sie sich jetzt: Nachmachen kann jeder. Habe ich auch. Aber den Ton habe ich trotzdem gehört und bei der ein oder anderen Übung gestaunt, wie sie genannt wird. Ich kenne einiges noch von früher. Ich habe damals beispielsweise Situps gemacht, heute heißen die Bewegungen für die Bauchmuskulatur Crunches.

Was früher für den Bauch gut war, ist es auch heute noch. Egal, wie die Übung heißt. Hauptsache, es hilft. Der Muskelkater hielt sich übrigens in Grenzen. Und ich darf beim nächsten Mal sogar wieder mitmachen. Ein größeres Lob hätte meine Tochter mir nicht machen können, die im übrigen das Workout schon öfters gemacht hat und dennoch auch ein klein wenig Muskelkater hatte. Tröstlich.

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