Wochenkolumne Freiheit bis in den Tod?

Freiheit ist ein sehr hohes Gut. Was für eine Binsenweisheit. Die Freiheit des Einzelnen endet aber dort, wo sie die des Anderen beeinträchtigt. Auch das sollte Gemeingut sein. Wie kann es dann sein, dass irgendwer sogenannte Ausstiegsszenarien in den Vordergrund rückt?

Mathias ärgert sich über die Exit-Strategen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Wer kann das vor lebensrettende Weiterhin-Maßnahmen setzen? Gerade eine Woche laufen die Beschränkungen der Bewegungsfreiheit in unserem Land. Ruhig und gesittet machen die Menschen mit. Und vielleicht gibt es sogar erste Erfolge, denn wir dürfen hoffen, dass sich die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt. Der Preis dafür ist keineswegs zu hoch, wenn wir ein bisschen weniger Party machen.

Freiheit hat bedeutet, dass später, als es gut gewesen wäre, runtergefahren wurde. Aber Freiheit, Mitmenschen in Lebensgefahr zu bringen, die darf es nicht geben.

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