Taucher, Piraten, Zombies in Bilsdorf - und ein Neuanfang in Dörsdorf

Bilsdorf/Dörsdorf. Dicht gedrängt standen die Narren am Sonntag in Bilsdorf im Schein der Wintersonne, um den farbenprächtigen Umzug mit fast 30 Gruppen und Wagen durch den Ort ziehen zu sehen. Unter den hoheitlichen Augen des Bilsdorfer Prinzenpaars Jenny I. und Thomas I

 In Bilsdorf regierten die fröhlichen Zombies. Foto: Seeber

In Bilsdorf regierten die fröhlichen Zombies. Foto: Seeber

Bilsdorf/Dörsdorf. Dicht gedrängt standen die Narren am Sonntag in Bilsdorf im Schein der Wintersonne, um den farbenprächtigen Umzug mit fast 30 Gruppen und Wagen durch den Ort ziehen zu sehen. Unter den hoheitlichen Augen des Bilsdorfer Prinzenpaars Jenny I. und Thomas I. zeigten die Gruppen aus der Gemeinde und den Nachbarorten ihre Kreativität bei der Gestaltung von Kostümen und Festwagen. Ob Taucher auf dem Trockenen, stilechte Rocker und Pettycoat-Girls aus den 50ern, Piraten mitsamt Kanonenbewehrtem Schiff oder auch fröhlich-blutrünstige Zombies, die ihre Gruft mit dabei hatten, alles war mit viel Liebe zum Detail gestaltet und das Publikum am Straßenrand hatte seinen Spaß.

 Eminenz Josef I. und Prinzessin Hildegard I. in Dörsdorf. Foto: az

Eminenz Josef I. und Prinzessin Hildegard I. in Dörsdorf. Foto: az

"Der geht jo nur dreihonnert Meter", rief eine Teilnehmerin am Sonntagnachmittag in Dörsdorf. Aber für diese Strecke brauchte der närrische Tross unter Prinzessin Hildegard I. und Eminenz Josef I. gut eine Stunde. Von der Starz zur Schlawerei, am Määnzeborren vorbei zum Maarthäusje flanierten um die 30 Fußgruppen, Bollerwagen und Ziehwägelchen an vielfach kostümiertem Volk vorüber. Erstmals seit fast 50 Jahren schlängelte sich der Umzug wieder durch den Ort. 2012 durch eine Schnapsidee entstanden sei die Sache "regelrecht explodiert", sagte Peter Johann, Verteidiger am traditionellen Kirmes-Gerichtshof von Dörsdorf. Vom fahrbaren Grill gab es dann heiße Lyonerstücke, rosa "Däschder Wutzjer" warfen eifrig Guddzja, und auf zwei Beinen liefen Champagnerflaschen und bunte Cocktailgläser mit. Dicht gedrängt feierte das Däschder Volk anschließend auf dem Marktplatz den Neustart. see/az

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