Zwölf nehmen ihre Arbeit auf

Saarlouis. "Wir brauchen dringend Nachwuchskräfte", sagt Claudia Giebel-Diederich, Ausbildungsleiterin bei Pieper Saarlouis. Und da setzt das Unternehmen gerne auf die eigenen Leute. Pieper beschäftigt derzeit 32 Auszubildende. Zwölf junge Leute kamen nun am 1. August dazu

 Claudia Giebel-Diederich (Mitte oben) ist für die zwölf Jugendlichen (einer fehlt auf dem Foto) zuständig, die bei Pieper ihre Ausbildung begonnen haben. Foto: Heike Theobald

Claudia Giebel-Diederich (Mitte oben) ist für die zwölf Jugendlichen (einer fehlt auf dem Foto) zuständig, die bei Pieper ihre Ausbildung begonnen haben. Foto: Heike Theobald

Saarlouis. "Wir brauchen dringend Nachwuchskräfte", sagt Claudia Giebel-Diederich, Ausbildungsleiterin bei Pieper Saarlouis. Und da setzt das Unternehmen gerne auf die eigenen Leute. Pieper beschäftigt derzeit 32 Auszubildende. Zwölf junge Leute kamen nun am 1. August dazu. Wer bei Pieper seine Ausbildung macht, hat laut Giebel-Diederich später nicht nur gute Chancen, übernommen zu werden, sondern auch zur Führungskraft aufzusteigen. Interne Schulungen nach der Ausbildung sollen ausgesuchte junge Mitarbeiter fördern, um sie fit für Führungsrollen zu machen. Aber davon sind die neuen Auszubildenden noch weit entfernt. Sie haben sich auf Stellen im Verkauf, im Restaurant, der Küche und in den Bereichen Lebensmittel, Bücher oder Dekoration beworben. 300 Bewerbungen gingen insgesamt ein, 40 junge Leute kamen in die engere Wahl. Natürlich spielen die Zeugnisnoten eine wichtige Rolle, wenngleich der Schulabschluss nicht im Vordergrund steht. Annika Hürth und Antonia Alten haben einen Hauptschulabschluss, beide streben den Beruf als Verkäuferin an. "Bei uns kommt es auch darauf an, wie der Bewerber als Mensch ist", erklärt Giebel-Diederich. In einem Test, einem persönlichen Vorstellungsgespräch und einem Praktikum wird dieses Kriterium unter die Lupe genommen. Annika und Antonia sind letzten Endes froh, dass sie allen Ansprüchen Rechnung getragen haben. Für sie ist es der Wunschberuf: Ein Hauptgrund dafür ist der Umgang mit Menschen, den sie beide mögen. Lukas Müller hat einen Ausbildungsvertrag als Koch abgeschlossen. Ein Beruf, der nicht bei vielen ganz oben auf der Favoritenliste steht. "Mit macht es aber Spaß zu kochen und viel über Lebensmittel zu erfahren", sagt Lukas. Eine Stelle konnte Pieper nicht besetzen, den Ausbildungsplatz eines angehenden Konditors. "Darauf hat sich niemand beworben", sagt die Ausbildungsleiterin. Wer Interesse hat, könne sich noch melden.

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