Saarlouis. Zwölf junge Leute haben in der vergangenen Woche bei Pieper Saarlouis ihre Ausbildung begonnen. Sie setzten sich am Ende gegen rund 300 Mitbewerber durch. Natürlich stand das Zeugnis der Bewerber im Mittelpunkt, aber Auswahlkriterien wie Leistungsbereitschaft, Benehmen, Freundlichkeit und ein gepflegtes, ansprechendes Erscheinungsbild gehörten ebenso zu den Entscheidungshilfen.Zehn junge Menschen machen ihre Ausbildung im Bereich Verkauf. Lisa Karkos ist angehende Gestalterin für visuelles Marketing, und Torsten David lässt sich zum Fachinformatiker für Systemintegration ausbilden. Er hatte bereits einen anderen Weg eingeschlagen, wollte ursprünglich auf Lehramt studieren. "Zu wenig Praxis während des Studiums", fand er und entschied sich für die Informatik. Zehn Bewerbungen schickte er los, bis er von Pieper eine Zusage bekam. Bereits nach der zweiten Bewerbung hat es bei Lisa Karkos geklappt. "Glück gehabt", sagte die 18-Jährige, Beruf Dekorateur war ihr großer Wunsch. Während Vanessa Costa (15) drei Bewerbungen als Verkäuferin schrieb, waren es bei den anderen Mitstreitern zum Teil mehr als 30 Versuche. Froh sind sie alle, bei Pieper untergekommen zu sein. Wissen sie doch, dass sie, neben der Berufsschule, intern viele Möglichkeiten haben, sich weiter zu entwickeln. Das Unternehmen setzt auf innerbetriebliche Schulungen über Waren- und Verkaufskunde, die Vermittlung sozialer Kompetenzen und gibt Tipps über Mode- und Schminktrends. "Ziel unserer Ausbildung ist es, aus den jungen Leuten selbstbewusste, aufgeschlossene und fachlich qualifizierte Mitarbeiter zu machen, die mit Begeisterung und Freude unsere Kunden bedienen", sagt Claudia Giebel-Dietrich, zuständig für die Ausbildung. hth