Schüler präsentieren ihre Praktikums-Erfahrungen

Eppelborn. Die Pausenhalle der Erweiterten Realschule platzte am Donnerstag fast aus allen Nähten, als die Acht- und Neuntklässler die Ergebnisse ihres dreiwöchigen Betriebspraktikums vorstellten. Der Schülervertreter Sebastian Mark eröffnete die Veranstaltung und stellte die freundliche Aufnahme und liebevolle Unterstützung der beteiligten Firmen in den Mittelpunkt seiner Rede

Eppelborn. Die Pausenhalle der Erweiterten Realschule platzte am Donnerstag fast aus allen Nähten, als die Acht- und Neuntklässler die Ergebnisse ihres dreiwöchigen Betriebspraktikums vorstellten. Der Schülervertreter Sebastian Mark eröffnete die Veranstaltung und stellte die freundliche Aufnahme und liebevolle Unterstützung der beteiligten Firmen in den Mittelpunkt seiner Rede. Die Praktikumszeit wertete er als eine lehrreiche Zeit, die einen Einblick in den Berufsalltag ermöglichte.Schulleiter Otwin Diehl verwies auf die eindrucksvolle Präsentation. "Aber ohne die Betriebe wäre ein Praktikum und auch eine solche Präsentation nicht möglich", sagte der Schulleiter. Auch in einer technisierten Zeit stehe das Begreifen ganz oben. "In den drei Wochen konnten die Schüler Erfahrungen sammeln, die an der Schule in der Form nicht möglich sind", so der Schulleiter. Die Schülerin Celina Baran rezitierte den Text "Der Beruf" von Robert Walser mit der Quintessenz "Mir ist nicht bange vor Berufen. Es gibt so viele." Die Schüler nutzten natürlich auch die technischen Möglichkeiten der Schule und vermittelten anhand einer Beamerpräsentation ihre Eindrücke aus dem Berufsleben.

Der Praktiumsleiter Frank Bernhardt äußerte sich begeistert über das Schülerverhalten während der Praktiumszeit. Er lobte besonders die Kooperations- und Hilfsbereitschaft der Schüler, die "heute einen glänzenden Abschluss präsentieren." Beim Rundgang durch die Ausstellung bestaunten die Besucher beeindruckende Ergebnisse des Betriebspraktikums. Die Schüler standen Rede und Antwort und plauderten über ihr Arbeitsleben.

Jana Jost, 15, nutzte den Praktikumseinsatz, um zu erkunden, ob sie später einmal als Friseuse arbeiten möchte. "Der Arbeitsplatz hat mir schon gut gefallen. Die Arbeit ist mir allerdings zu eintönig. Ich werde mich anders orientieren", sagte die Schülerin und ist froh, dass das Betriebspraktikum ihr einen solchen Einblick in den Friseurberuf ermöglichte.

Ihre Freundin Kathrin Weber, 15, die ebenfalls in einem Friseursalon schnupperte, weiß jetzt schon ganz genau, dass sie diesen Beruf erlernen möchte. 115 Schüler absolvierten ein Betriebspraktikum. Die meisten Schüler wählten einen Praktikumsplatz im sozial-pflegerischen Bereich und in der Kfz-Branche aus. Weitere Einsatzbereiche: Gastronomie, Kreativ-Handwerk, technische Berufe, Gesundheit, Metallverarbeitung, Einzelhandel, Tiere und Bau.

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