Rheinland-Pfalz streicht bei der Polizei Stellen und Stationen

Mainz. Fünf Dienststellen der Autobahnpolizei in Rheinland-Pfalz sollen für immer schließen, darunter die Station in Wattenheim in der Pfalz. Die Polizeiinspektionen und -wachen in den Städten und auf dem Land will Innenminister Roger Lewentz (SPD) dagegen erhalten. Auch die Beratung der Bürger in "Polizeiläden" und die Polizeipuppenbühnen für Kindergärten soll es weiterhin geben

Mainz. Fünf Dienststellen der Autobahnpolizei in Rheinland-Pfalz sollen für immer schließen, darunter die Station in Wattenheim in der Pfalz. Die Polizeiinspektionen und -wachen in den Städten und auf dem Land will Innenminister Roger Lewentz (SPD) dagegen erhalten. Auch die Beratung der Bürger in "Polizeiläden" und die Polizeipuppenbühnen für Kindergärten soll es weiterhin geben. Zuvor war auch über die Schließung von Dienststellen auf dem Land spekuliert worden. Lewentz zeigte sich beeindruckt davon, dass bis zu 7000 Unterschriften für den Erhalt einzelner Inspektionen zusammengekommen waren. Die Struktur in der Fläche werde nicht verändert, aber "weiter überprüft".Rot-Grün will bis 2016 die Zahl der Polizisten von 9360 auf 9014 senken. In Verwaltung und Leitungsebene sollen 100 Beamtenstellen abgebaut werden. 100 weitere Beamte sollen laut Konzept anderweitig eingesetzt werden. Bei den Kriminalinspektionen sinkt die Zahl der Kommissariate von acht auf fünf. Die KI Speyer wird aufgelöst und mit Ludwigshafen zusammengeführt. Lewentz kündigte an, in der Innenministerkonferenz darauf zu dringen, dass bei Fußballspielen und Formel1 künftig ein Euro auf die Eintrittspreise zur Mitfinanzierung der Polizeieinsätze aufgeschlagen werde. dpa

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