Primstal rückt vor

Primstal. Neun Punkte hat das Primstaler Trainergespann Jochen Ernst/Nicola Lalla für die englische Woche als Zielsetzung für den Fußball-Verbandsligisten ausgegeben. Sechs Zähler sind nach dem 3:1-Erfolg gegen die FSG Schiffweiler vor 200 Zuschauern eingefahren. "Der Sieg ist klar verdient. Aber wir haben zu viele gute Torchancen liegen lassen", fasst Ernst zusammen

 Jochen Ernst, der Trainer des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal, hat gar keinen Grund, verkniffen dreinzublicken. Sein Team belegt derzeit Platz zwei in der Tabelle. Foto: Sven Hartung

Jochen Ernst, der Trainer des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal, hat gar keinen Grund, verkniffen dreinzublicken. Sein Team belegt derzeit Platz zwei in der Tabelle. Foto: Sven Hartung

Primstal. Neun Punkte hat das Primstaler Trainergespann Jochen Ernst/Nicola Lalla für die englische Woche als Zielsetzung für den Fußball-Verbandsligisten ausgegeben. Sechs Zähler sind nach dem 3:1-Erfolg gegen die FSG Schiffweiler vor 200 Zuschauern eingefahren. "Der Sieg ist klar verdient. Aber wir haben zu viele gute Torchancen liegen lassen", fasst Ernst zusammen.

Erstes Tor von Dewes

Mario Dewes schoss den klar spielbestimmenden VfL mit seinem ersten Saisontreffer nach neun Minuten in Front. Danach sündigten die Primstaler mehrfach vor dem Kasten oder scheiterten am starken FSG-Torwart Christian Wagner. Schiffweiler stellte nach der Pause von Raum- auf Manndeckung um, was dem Kombinationsspiel des VfL sichtlich zugute kam. Auf Pass von Kristoffer Lauwitz erhöhte Carsten Schöneck auf 2:0 (57.).

Wie schon so oft kassierte Primstal bei diesem Spielstand erneut ein Gegentor. Nachdem die Abwehr nicht klar genug den Ball ins Mittelfeld beförderte, traf Santino Cinquemani zum Anschluss (64.).

Vorne versiebte der VfL weiterhin beste Gelegenheiten, ehe Verteidiger Lauwitz einen toll gefahrenen Konter über Lalla mit dem Treffer zum 3:1-Endstand in der 83. Minute abschloss. "In Schwemlingen müssen wir unsere Torchancen besser nutzen. Die Einstellung jedes Spielers muss einhundertprozentig stimmen. Niemand darf die SG nur im Geringsten unterschätzen", fordert Ernst vor der Partie beim Schlusslicht am morgigen Samstag um 16.30 Uhr.

Bereits am heutigen Freitagabend (19.30 Uhr) will Ligakonkurrent VfB Theley beim SV Thalexweiler den Klassenverbleib feiern. 21 Zähler reichen ja bekanntlich zum Verbleib in der Verbandsliga. "Die noch fehlenden drei Punkte wollen wir dort holen", sagte Trainer Christian Weiland. Seit dem 0:1-Pokal-Aus gegen den SV Auersmacher hat er bei seiner Truppe einen Aufwärtstrend festgestellt. "Wir machen weniger Fehler und benötigen weniger Chancen, um Tore zu erzielen", begründet Weiland und ergänzt, "dass beim Auswärtssieg in Perl sogar die Null stand". Im Spiel beim Tabellenachten sind die zuletzt fehlenden Marc Schilly und Thorsten Warken wieder mit von der Partie. Neben den Langzeitverletzten Georg Amann und Markus Therre fällt dagegen Dominik Merz (Muskelfaserriss im Oberschenkel) weiter aus.

Alle Mann an Bord meldet Werner Mörsdorf, der Trainer des Liga-Fünften FC Freisen, vor dem Spiel am Sonntag um 14.30 Uhr bei der FSG Schiffweiler. "Wir wollen vorne dranbleiben, deshalb müssen wir gewinnen", meint Mörsdorf kurz und knapp. Sein Assistent Horst Germann nahm die FSG, derzeit auf Rang elf in der Tabelle notiert, beim Auftritt in Primstal unter die Lupe. "Individuell schätze ich Schiffweiler nicht mehr so stark ein als in der vergangenen Saison", ordnet der Trainer den Gegner ein. Seine Truppe sei bestens vorbereitet und stark genug, um weitere drei Punkte einzusammeln.

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