Mit vielen Lichtern, Liedern, Gedichten und Märchen lud der Obst- und Gartenbauverein Nunkirchen am vierten Adventssonntag zur Waldweihnacht ein. Wie in den vergangenen Jahren begleiteten wieder Kinder und Erwachsene die Wanderung durch den Wald um den Sportplatz.

"Bei einem Besuch bei Freunden in Bayern haben wir von der Waldweihnacht erfahren. Wir fanden diese Idee so toll, dass wir sie auch hier umsetzen wollten", sagen Vereinsvorsitzender Andreas Röder und Martina Rusch.

Und das ist gelungen: Auch die Nunkircher zeigten sich von diesem vorweihnachtlichen Erlebnis angetan. Zum wiederholten Male strömten nun, trotz des eher miesen Wetters, am vierten Adventssonntag viele Erwachsene und Kinder mit ihren Laternen zum Vereinsgarten am Sportplatz, wo sie vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins begrüßt wurden.

Die Vorstandsmitglieder hatten alles bestens für diesen Tag vorbereitet. Von dort ging es über die mit unzähligen Lichtern gesäumten Waldwege, wo an fünf Haltestationen ein kleines, vorweihnachtliches Programm dargeboten wurde: Weihnachtslieder erklangen, die Geschichte einer Kerze, die Gemeindereferentin Tanja Buchheit-Thewes mit ihren Kommunionkindern erzählte, ein Adventstanz der Kindergartenkinder und ein russisches Märchen über die Weihnachtsglocke, das Martina Karl vortrug. Passend dazu erhielten alle Kinder und Erwachsene ein kleines Glöckchen als Erinnerung an die Waldweihnacht 2013. An einem großen Adventskranz aus Fichtenzweigen entzündeten die Kinder vier Adventskerzen. "Mit unserer Waldweihnacht wollen wir die Menschen kurz vor dem Christfest einladen, die Hektik hinter sich zu lassen und in einer stimmungsvollen Atmosphäre zur Ruhe zu kommen", bemerkte Andreas Röder.

Bei Schwedenfeuer, heißem Viez, Kinderpunsch und köstlichem Weihnachtsgebäck durften sich am Ende alle im Vereinsgarten stärken.