Alois Zöllner starb im Alter von 82 Jahren

Bedersdorf · Nicht nur reden, sondern selbst die Ärmel hochkrempeln und anpacken. Solche Leute brauchen die Dörfer.

So einer war auch Alois Zöllner, ehemaliger Ortsvorsteher von Bedersdorf, verheiratet und zwei Töchter. Am 28. Januar 1931 geboren, ist er am 27. Juni 2013 im Alter von 82 Jahren gestorben.

Sein Berufsleben hatte Zöllner als Stuckateur begonnen, später schulte er um zum Betreuer behinderter Menschen. Doch seine handwerklichen Fähigkeiten brachte er immer wieder zum Einsatz. So im Zusammenhang mit der Restaurierung der Pfarrkirche St. Margaretha, für die er sich eingesetzt hatte.

Alois Zöllner war von 1972 bis 74 erster Beigeordneter in der früher selbstständigen Gemeinde Bedersdorf. Ab der Gebietsreform 1974 gehörte das Dorf zur Gemeinde Wallerfangen, Zöllner war nun Ortsvorsteher bis ins Jahr 2003.

Als wesentlichen Aspekt hatte er sich die Dorfentwicklung auf die Fahnen geschrieben. Darunter fiel auch die Erschließung von Bauland, beispielsweise im Aubachweg. Zöllner war 40 Jahre lang CDU-Mitglied. In den 60er Jahren hatte er den Fußballverein Düren-Bedersdorf mitbegründet, er engagierte sich im Pfarrverwaltungsrat, war Küster und auch Mitbegründer der Dorfgemeinschaft Bedersdorf sowie lange Zeit deren Vorsitzender.

Im Oktober 2002 wurde Alois Zöllner für seine kommunalpolitischen Verdienste auch die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen.

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