Endspurt an der Rosselmündung

Wehrden · Unter Hochdruck laufen derzeit die Bauarbeiten an der Rosselmündung bei der Saarbrücke in Wehrden. Die früher recht unansehnliche und zugewucherte Landschaft soll zu einer kleinen Attraktion werden.

 Dort, wo die Rossel in die Saar mündet, wird derzeit unter Hochdruck gebaut. Radler sollen bald problemlos auf die Wehrdener Brücke gelangen. Und für Besucher soll es freien Blick aufs Völklinger Weltkulturerbe und die historische Schleusenanlage geben. Foto: Jenal

Dort, wo die Rossel in die Saar mündet, wird derzeit unter Hochdruck gebaut. Radler sollen bald problemlos auf die Wehrdener Brücke gelangen. Und für Besucher soll es freien Blick aufs Völklinger Weltkulturerbe und die historische Schleusenanlage geben. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Anfang Dezember tat Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU ) den ersten Spatenstich zum Projekt "Aufwertung des Knotenpunktes von Rosselmündung und Saar-Radweg". Dann kam schlechtes Wetter. Nun drängt wegen der Zuschuss-Frist die Zeit an der Baustelle neben der Saarbrücke in Wehrden .

Die Bauarbeiter sind schon fortgeschritten beim Anlegen des Aussichtspunktes, von dem Besucher aus künftig freie Sicht aufs Weltkulturerbe und die historische Schleusenlage genießen sollen. Auch die Fahrradrampe, die vom Saar-Radweg aus Fahrtrichtung Saarbrücken direkt auf die Wehrdener Brücke führen soll, zeichnet sich bereits in Umrissen ab. Als Begleiterscheinung der Bauarbeiten ist die bisherige Zufahrt für Radler über den Parkplatz bei Ex-Sport-Tautz gesperrt. An der Schiffsanlegestelle auf der anderen Brückenseite gelangt man allerdings nach wie vor bequem nach oben.

Die Stadt sollte jedenfalls bis Ende April im Prinzip fertig sein. Sonst droht ein EU-Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro (bei 200 000 Euro Gesamtkosten ) zu verfallen. Wenn der Sockel fertig ist, soll auch die Fährmann-Skulptur aufziehen. Dieses Werk (Kosten maximal 30 000 Euro) ist derzeit bei dem beauftragten Team der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Saar in Arbeit. Zum Projekt Rosselmündung gehört ansonsten auch eine Neugestaltung der Beschilderung, die nach Ansicht von Beobachtern bisher eher ins Irre führt.

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