Die kleinen Helden des Tages

Völklingen · Am Weißen Sonntag waren die ersten Kinder aus der Völklinger Pfarreiengemeinschaft St. Eligius zur Erstkommunion gegangen. Nun erlebten – nach monatelanger Vorbereitung – auch die anderen ihren großen Tag.

 15 Kommunionkinder erlebten eine stimmungsvolle Feier in St. Eligius. Foto: Jenal

15 Kommunionkinder erlebten eine stimmungsvolle Feier in St. Eligius. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Als die festliche Messe zur Erstkommunion der 15 Kinder aus St. Eligius und St. Konrad in der Eligiuskirche zu Ende und das Gruppenfoto im Alterraum im Kasten ist, gibt es für Lea Rinkenbach kein Halten mehr. Aufgeregt rennt sie von einem Bekannten und Verwandten zum anderen, fällt jedem um den Hals. Freudig nimmt sie die vielen Glückwünsche entgegen. Eben war sie noch mittendrin im Gottesdienst.

Wie die anderen Kindern hatte auch Lea Rinkenbach eine Aufgabe. "Ich habe Fürbitten vorgelesen", berichtet sie. Im hübschen weißen Kleid fühlt sie sich richtig wohl. Für die - innerhalb ihrer Familie - Heldin des Tages geht es dann zum Feiern: "19 Gäste werden da sein."

Gottesdienst und Feier bedeutet für die 15 Kommunionkinder auch das Ende der Vorbereitungszeit gemeinsam mit den Katechetinnen Daniela Treske und Gudrun Treib. Gemeindereferentin Jessica Schanno, die die Vorbereitungen in der Pfarreiengemeinschaft koordiniert hat, berichtet: "Einmal im Monat gab es Weg-Gottesdienste, zu denen die Kindern mit einer Begleitperson, also Eltern oder Paten, gekommen sind." Katecheten und Hauptamtliche hätten diese vorbereitet.

Beim Kommunionkindertag waren die Kinder gemeinsam ins Heilig-Kreuz-Kloster nach Püttlingen gefahren. "Dort werden Hostien hergestellt, und wir durften vorab auch schon probieren", erinnert sich Lea. Schanno berichtet weiter: "Dazu gab es während der Vorbereitung ein Zusatzprogramm mit freiwilligen Angeboten wie Palmsträußebinden vor Palmsonntag oder Probe-Messdienen."

Mit dem Dankgottesdienst in St. Eligius endet der gemeinsame Weg der Kommunionsvorbereitung. Diese stand unter dem Motto "Mit allen Sinnen erleben". Und das gilt auch für das Beten. Wie beim "Vater unser", das bereits im Rahmen der Vorbereitung immer mit Gesten untermalt gesprochen wurde.

Auch die Musik ist an bei diesem Gottesdienst auf die Neun- und Zehnjährigen abgestimmt. Die Band Michelangelo spielt schwungvoll religiöse Lieder wie "Unser Leben ist ein Fest". Das Schlusslied spielt Keyboarder Christoph Groß traditionell alleine und stellt dabei sein Instrument auf Kirchenorgel ein: "Großer Gott, wir loben Dich".

Das wiederholte sich dann am Sonntagmittag in Fürstenhausen, wo neun Kinder der Pfarreien St. Antonius und Schmerzhafte Mutter zur Erstkommunion gingen.

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