Caritas Saarbrücken Geschenkaktion für arme Familien
Saarbrücken · Zu einer Geschenkaktion für arme Familien laden die Saarbrücker Caritas und die Jugendkirche „eli.ja“ ein. Sie möchten armen Menschen zu Weihnachten eine Freude bereiten. Im Foyer des Caritas-Verbandes in der Johannisstraße 2 wird ein Weihnachtsbaum die Besucher empfangen.
An dem Baum hängen Karten mit den Wünschen von Kindern und Erwachsenen, die auf ihre Erfüllung warten. Die Kirche der Jugend „eli.ja“ unterstützt die Aktion und stellt zusammen mit Young-Caritas in der Hellwigstraße 15 einen weiteren Weihnachtswunschbaum auf.
„Mit den Weihnachts-Wunschbäumen wollen ,eli.ja’ und der Caritas-Verband Familien mit geringen finanziellen Mitteln kleine Weihnachtswünsche erfüllen. Oft sind es ganz alltägliche Dinge, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr bezahlt werden können“, erklärt Caritas-Direktor Michael Groß.
Die Beispiele für bescheidene wie berührende Wünsche, die sich an den beiden Weihnachtsbäumen finden, sind mannigfaltig. Da findet sich die Karte einer 80-Jährigen, die sich einen Gutschein für ein Saarbrücker Café wünscht. Ein 15-Jähriger hätte gerne eine Jogginghose. Eine Familie mit drei Kindern möchte zusammen ins Kino gehen. „Eingereicht werden die Wünsche von den Caritas-Mitarbeitern, die täglich mit den Menschen in den unterschiedlichsten Zusammenhängen arbeiten“, erklärt Michael Groß: „Hinter jedem Wunsch steht ein Einzelschicksal.“
Die Caritas lädt dazu ein, in der Kirche der Jugend oder in der Johannisstraße 2 vorbeizukommen und sich an den besonderen Weihnachtsbäumen einen Wunsch-Stern auszusuchen und diesen zu erfüllen. Die meisten dieser Wünsche kosten 15 bis 30 Euro.
„Die Geschenke werden von Mitarbeitern der Caritas an die Familien weitergeleitet. Nach Möglichkeit wollen wir alle Wünsche erfüllen. Das ist uns in den letzten Jahren immer gelungen und unsere Mitarbeiter haben zum Schluss die verbleibenden Wünsche selbst erfüllt, so dass niemand leer ausgehen musste“, berichtet Groß.
Weitere Infos bei der Caritas bei Stephan Franz, Tel. (06 81) 3 09 06 32.
