Vortrag zum Rabbiner-Rülf-Platz

Saarbrücken · Saarbrücken. Im Rahmen des Künstlerwettbewerbs "Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-Platz" lädt die Landeshauptstadt zu einer kostenlosen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein. Und zwar am Montag, 12. März, ab 19 Uhr in der Stadtgalerie Saarbrücken, St. Johanner Markt 24

Saarbrücken. Im Rahmen des Künstlerwettbewerbs "Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-Platz" lädt die Landeshauptstadt zu einer kostenlosen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein. Und zwar am Montag, 12. März, ab 19 Uhr in der Stadtgalerie Saarbrücken, St. Johanner Markt 24. Bei der Veranstaltung werden der Öffentlichkeit Ergebnisse eines Symposiums über die Gestaltung des Denkmals präsentiert.Im Saarland fehlt bisher ein zentraler Ort, an dem der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten saarländischen Juden gedacht werden konnte. Ein Beschluss des Saarbrücker Stadtrats vom 7. Dezember 2010 sieht den neu zu schaffenden Rabbiner-Rülf-Platz als solch einen zentralen Gedenk-Ort vor. Auf dem Platz soll mittels eines Künstlerwettbewerbes ein Mahnmal realisiert werden. Bevor der Wettbewerb startete, tagte ein hochkarätig besetztes Symposium.

Bei der Veranstaltung präsentieren zwei Teilnehmer des Symposiums mit Vorträgen die Situation des Gedenkens in Deutschland und Österreich aus ihrer Sicht: Stefanie Endlich, Publizistin und Honorarprofessorin für Kunst im öffentlichen Raum an der Universität der Künste Berlin, hält einen Vortrag mit dem Titel "Erinnern und Gedenken im Stadtraum". Anschließend referiert Bernhard Purin, Kulturwissenschaftler und Direktor des Jüdischen Museums München, unter dem Titel "Der schwere Weg des Erinnerns. Österreichs Auseinandersetzung mit der Schoa". Eine zweite Vortragsveranstaltung zum Rabbiner-Rülf-Platz findet am Donnerstag, 29. März, ab 19 Uhr in der Stadtgalerie Saarbrücken statt. red

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