Serientäter mit viel Selbstvertrauen

Hangard/Eppelborn · Die SVGG Hangard eilt in der Fußball-Saarlandliga nach der Winterpause von Sieg zu Sieg. Jetzt steht das Team am Samstag beim Zweiten SC Friedrichsthal vor einer hohen Hürde. Und der FV Eppelborn kämpft beim FSV Jägersburg mit einer ganz speziellen Hypothek.

 Die SVGG Hangard hat mit vier Siegen aus vier Spielen nach der Winterpause einen Lauf. Pech hatte dagegen der mit neun Treffern beste Hangarder Torschütze Sergej Schrefer (l.). Er zog sich beim 1:0-Heimsieg gegen Saubach einen Kreuzbandriss zu. Foto: ruppenthal

Die SVGG Hangard hat mit vier Siegen aus vier Spielen nach der Winterpause einen Lauf. Pech hatte dagegen der mit neun Treffern beste Hangarder Torschütze Sergej Schrefer (l.). Er zog sich beim 1:0-Heimsieg gegen Saubach einen Kreuzbandriss zu. Foto: ruppenthal

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Mit vier Siegen aus den ersten vier Spielen des Jahres gehört die Sportvereinigung Hangard zu den erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Wochen in der Fußball-Saarlandliga. Lohn für die stolze Serie ist Platz zwölf - mit weiterhin sieben Punkten Vorsprung vor den Abstiegsrängen. An diesem Samstag um 15.30 Uhr müssen die Hangarder beim SC Friedrichsthal antreten, der sich nach dem 3:2-Erfolg beim FV Eppelborn auf Platz zwei nach vorne geschoben hat. Nach der bisher optimalen Bilanz strotzen die Hangarder aber vor Selbstvertrauen.

Sollte es gegen die Mannschaft des ehemaligen Hangarder Trainers Heinz Histing jedoch nicht zum Punktgewinn reichen, sei das auch kein Beinbruch, stellt SVGG-Trainer Heinz-Jürgen Henkes klar. "Einige andere Mannschaften aus den hinteren Regionen wären froh, wenn sie unsere Bilanz aufzuweisen hätten", sagt er. Deshalb habe sein Team schon einen großen Schritt getan.

Den 1:0-Heimsieg gegen die SG Saubach haben die Hangarder aber teuer bezahlt. Sergej Schrefer hat sich nach erster Diagnose einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Dabei ist Schrefer mit neun Treffern gemeinsam mit Damir Schumacher bester Hangarder Schütze. Nach Kai Pint und Sven Hüther er schon der dritte Langzeitverletzte aus dem Kader von "Jupp" Henkes. Pint hat ebenfalls einen Kreuzbandriss, Hüther laboriert an einem Schien- und Wadenbeinbruch.

Der FV Eppelborn muss nach der Heimniederlage gegen Friedrichsthal an diesem Samstag um 15.30 Uhr beim FSV Jägersburg versuchen, verlorenen Boden wieder zurückzugewinnen. "Durch die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten haben wir eine große Chance vertan, uns abzusetzen und den zweiten Platz zu festigen", bedauert der Eppelborner Trainer Oliver Braue. Allerdings sei für ihn der Spielausgang keineswegs überraschend gekommen. Oliver Braue musste wegen einigen Ausfällen umstellen, so sei keine optimale Vorbereitung möglich gewesen. Gerade in der Abwehr habe ein wenig das Verständnis untereinander gefehlt, erläutert der Trainer.

Jägersburger 0:5 kein Vorteil

In Jägersburg sieht Braue seine Mannschaft vor einer schwierigen Aufgabe, zumal die Gastgeber nach dem herben 0:5 beim SV Auersmacher ebenfalls einiges gut zu machen haben. "Die Niederlage von Jägersburg in Auersmacher war mit Sicherheit für uns nicht von Vorteil", befürchtet der Eppelborner Trainer. In Jägersburg sei es ohnehin nie einfach. Trotzdem haben die Eppelborner den Relegationsrang noch nicht aus den Augen verloren. "Wir haben zwar einen Rückschlag erlitten und es verpasst, mit Diefflen gleichzuziehen", bedauert der FVE-Trainer, meint aber: "Wir haben Platz zwei nicht abgehakt und sind noch immer in Reichweite".

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