Piraten: Jetabsturz könnte sich auch bei uns ereignen

Merzig-Wadern · Nach dem Absturz eines Tornado-Kampfjets am 16. Januar in der Eifel warnt der Kreisverband der Piratenpartei davor, dass sich ein solcher Vorfall auch in unserer Region ereignen könne.

Denn auch der Kreis Merzig-Wadern gehöre, ebenso wie das gesamte Saarland, zur gleichen, stark genutzten Übungszone für Militärjets, der so genannten TRA Lauter. Wolfgang Barth, stellvertretender Kreisvorsitzender der Piraten, teilt in einer Erklärung mit: "Hier war zum Glück nur Wald und eine Autobahn betroffen, auf der zum Glück zum Absturzzeitpunkt kein Verkehr war. Was passiert aber, wenn ein solcher Vorfall im dichter besiedelten Saarland passiert?" Vor allem im Kreis Merzig-Wadern, im Hochwaldraum und im ganzen Nordsaarland seien die Menschen "so gut wie täglich" von Übungsflügen und oft drastischem Fluglärm durch diese Militärmaschinen betroffen. Die Piratenpartei erneuere deshalb ihre schon lange auch auf Landesebene gestellte Forderung nach einer Verringerung des Fluglärms und einer gleichmäßigeren Verteilung der militärischen Übungsflüge über Deutschland, vor allem auf wenig besiedelte Gebiete. Die Bürger in den betroffenen Regionen seien aufgefordert, alle Möglichkeit zu nutzen, sich über Flugbewegungen und den militärischen Fluglärm zu beschweren.

Die Luftwaffe hat dazu ein Beschwerdetelefon unter der Nummer (0800) 8620730 eingerichtet. Es gibt auch eine E-Mail Adresse: fliz@bundeswehr.org.

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