Beim 0:0 im Nachholspiel am Mittwoch war der FCS II über lange Zeit der Partie die aktivere Mannschaft und hatte die klareren Torchancen. Marcel Sökler hätte Salmrohr im Alleingang bezwingen können. Er schoss den Ball nach einer Hereingabe von Jaron Schäfer aus einem Meter über die Latte (52. Minute) und scheiterte bei einem Konter ebenfalls knapp (86.). Trainer Bernd Eichmann nahm seinen Stürmer in Schutz. "In den Fünfmeterräumen herrschen Verhältnisse wie auf einem Beachvolleyballfeld, da verspringt jeder Ball", sagte er mit Blick auf das Spielfeld im FC-Sportfeld.

Salmrohr versuchte, die Partie mit spielerischen Mitteln in den Griff zu bekommen, was auf dem holprigen Rasen nicht gelang. "Wir sind in Schönheit gestorben", kommentierte Trainer Patrick Klyk. Durch das 0:0 hat die Elf des Ex-FCS-Profis fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SVN Zweibrücken. Der FCS II rückt durch den Punktgewinn auf Platz vier vor. Den Meistertitel hakt Klyk nicht ab. "Bernd hat mir versprochen, dass Saarbrücken am Samstag in Zweibrücken gewinnt", flachste er.

Der Spitzenreiter empfängt morgen um 15.30 Uhr den FCS II. "Versprochen habe ich Patrick natürlich nichts, aber wir werden auch im Westpfalzstadion alles geben", sagte Eichmann. Ob die gegen Salmrohr eingesetzten Drittliga-Spieler Sökler, Markus Pazurek, Artur Schneider, Felix Dausend und Michael Petry in Zweibrücken dabei sind, ist fraglich, da die Drittliga-Elf morgen, 14 Uhr, in Darmstadt spielt.