David Uhl in den Fußstapfen seines Bruders Benjamin

Kirkel · Die zweite Ausbildung führte zum Traumberuf: Der 23-jährige Kirkeler David Uhl wurde, wie sein Bruder vor drei Jahren, jetzt als landesbester Straßenbau-Azubi ausgezeichnet. Nächstes Ziel: die Meisterschule.

 David Uhl aus Kirkel ist kürzlich als landesbester Straßenbauer ausgezeichnet worden. Foto: Becker & Bredel

David Uhl aus Kirkel ist kürzlich als landesbester Straßenbauer ausgezeichnet worden. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

David Uhl hat es geschafft: Der Kirkeler wurde Landesbester in seinem Ausbildungsberuf. Als Straßenbauer-Azubi bei der Baugruppe Peter Gross in St. Ingbert wurde er kürzlich für seinen guten Abschluss im Saarbrücker E-Werk von Staatssekretär Jürgen Barke und IHK-Präsident Richard Weber geehrt.

Dabei scheint es Familientradition zu sein, so gut abzuschneiden: "Mein Bruder Benjamin wurde vor drei Jahren auch landesbester Auszubildender bei der IHK", erzählt der 23-Jährige lachend. Bruder und Vater sind ebenfalls als Straßenbauer im Unternehmen tätig. David Uhl führte es erst bei seiner zweiten Ausbildung zur Baugruppe Peter Gross. "Ich habe zuerst Vermessenstechniker gelernt, musste dann aber auf Grund der schwierigen Stellensituation den Beruf wechseln. Mittlerweile ist Straßenbauer mein Traumberuf."

Mit einem Notendurchschnitt von 1,2 und 86 Punkten in der praktischen Abschlussprüfung sowie 90 von 100 zu erreichenden Punkten im theoretischen Teil beendete Uhl im August seine Ausbildung in Regelzeit. "Durch die Vermessungstechnikerschule, die sehr anspruchsvoll war, hatte ich gute Vorkenntnisse und war in der Schule gut vorbereitet. Den Unterrichtsstoff, der neu für mich war, konnte ich mir merken, indem ich im Unterricht aufgepasst habe", erklärt der Kirkeler.

Ausführlich beschreibt er, welche Aufgaben zu seinem Berufsfeld gehören: "Das Erneuern des Straßenbelags oder des Straßenaufbaus, das Verlegen und Ausbessern von Rohrleitungen, Kanalarbeiten, sowie das Einbringen von Entwässerungssysteme der Straße. Dabei gefällt mir die Arbeit beim Kanalbau am besten", verrät Uhl und führt fort: "In diesem Bereich muss man sehr konzentriert vorgehen. Man hat genaue Pläne und Vorgaben und muss präzise arbeiten, damit das Gefälle im Kanal stimmt und das Wasser auch ablaufen kann." Treffen kann man ihn hierfür zum Beispiel am St.-Johanner-Markt in Saarbrücken. Nur - wo andere Kaffee trinken, steht Uhl im Graben einer Großbaustelle, denn es wird geschafft am Markt.

Nach einer erfolgreichen Übernahme durch den Betrieb steht das nächste Ziel schon fest: die Meisterschule. In seiner Freizeit powert der 23-Jährige sich gerne mal beim Fußballspielen aus. "An Wochenenden bin ich Schiedsrichter bei Fußballspielen der Verbandsliga Saar, das macht mir viel Spaß. Außerdem geh ich sehr gerne angeln."

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