Jan Stark ist der beste Fliesenleger-Azubi

Heckendalheim. Jan Stark wurde im vergangenen Jahr nicht nur Landesbester im Ausbildungsberuf Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Er erzielte außerdem den vierten Platz im Bundesleistungswettbewerb 2011 in Feuchtwangen. "Mein Opa ist sicher stolz auf mich", so Stark

Heckendalheim. Jan Stark wurde im vergangenen Jahr nicht nur Landesbester im Ausbildungsberuf Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Er erzielte außerdem den vierten Platz im Bundesleistungswettbewerb 2011 in Feuchtwangen. "Mein Opa ist sicher stolz auf mich", so Stark.Dem heute 21-Jährigen war schon früh klar, welchen Beruf er einmal erlernen will: "Mein Großvater hat 1990 zusammen mit meinen beiden Onkel das Fliesenfachgeschäft Schmelzer GmbH in Heckendalheim gegründet. Der Beruf des Fliesenlegers wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt", erklärt Stark. Schließlich begann er 2009 seine Ausbildung im Familienbetrieb, der 1993 nach Ensheim umgezogen war. Aufgrund seiner Hochschulreife, die er auf dem Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert erlangte, konnte er die Lehre von drei auf zwei Jahre verkürzen. Bei der praktischen Prüfung der Handwerkskammer erreichte Stark die Note gut, im theoretischen Teil eine sehr gut. Sein schulisches Abschlusszeugnis hatte den Durchschnitt 1,0: "Ich war sowohl bei der Prüfung der Handwerkskammer als auch in der Schule der Beste."

Beim Bundesleistungswettbewerb in Feuchtwangen, bei dem im vergangenen Jahr die besten Fliesenleger aus allen Bundesländern gegeneinander antraten, nahm Stark erfolgreich teil: "Die sechzehn Landesbesten mussten in einer bestimmen Zeit nach einer bestimmten Vorgabe ihre Leistungen unter Beweis stellen. Ich habe den vierten Platz erreicht", sagt Stark. Eine Weiterbildung steht für den motivierten Fliesenleger fest: "Ich werde mich im Juni an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken bewerben. Mein Ziel ist ein abgeschlossenes Studium der Berufswirtschaftslehre. Danach kehre ich aber wieder zurück in den Familienbetrieb, werde meinen Meisterbrief machen und später einmal in einer Führungsposition arbeiten", äußert Stark entschlossen.

Durch seinen Beruf ist der 21-Jährige zeitlich doch ganz schön eingespannt: "Ich bin zwar noch im Fußballverein SV Heckendalheim, allerdings nicht mehr aktiv. Wenn es die Zeit ermöglicht, mache ich Reha-Sport für den Rücken, der durch meine Arbeit sehr beansprucht wird. Außerdem besuche ich gerne Hard-Rock-Konzerte", so Jan Stark. "Der Beruf des Fliesenlegers wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt."

Jan Stark

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