Gefährliche Verfolgung Saarlouiserin (32) rast mit ihrem Wagen quer durch Saarbrücken

Saarbrücken · Rote Ampeln halten sie nicht auf. Erst auf der Westspange endet die riskante Tour.

 Die Polizei hat nach einer Verfolgungsjagd eine  Saarlouiser Autofahrerin in Saarbrücken gestoppt. (Symbolbild)

Die Polizei hat nach einer Verfolgungsjagd eine Saarlouiser Autofahrerin in Saarbrücken gestoppt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Polizei hat eine Autofahrerin durch die Saarbrücker City verfolgt, die auf ihrer Tour am Sonntagabend (20. Januar) andere gleich mehrmals in Gefahr brachte. Nach Informationen eines Dienststellensprechers hatte die Saarlouiserin ihre rasante Reise in einem roten Renault-Kangoo um 21 Uhr in der Paul-Marien-Straße begonnen. Von dort raste sie zur A 620, obwohl eine Streife hinter ihr her war. Sie machte keine Anstalten anzuhalten. Sie ignorierte bei ihrer Weiterfahrt rote Ampeln. Erst auf der Westspange schafften es die Beamten, die 32-Jährige auszubremsen.

Vorher mit Ex-Freund gezofft

Was sich dabei herausstellte: Die Frau hatte sich zuvor schon einen heftigen Streit mit ihrem Ex-Freund geliefert. Wegen ihrer psychischen Situation kam sie in eine Klinik. Nichtsdestotrotz ermittelt die Polizei gegen sie. Der Vorwurf: Nötigung und Gefährdung des Straßenverkehrs, wie es im Juristendeutsch heißt. Dabei setzen die Fahnder auf Zeugen, die eventuell selbst in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Kontakt zur Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt (vormals St. Johann): Tel.(06 81) 9 32 12 33.

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