"Em Maurers Bertsche seiner" wird 95 Jahre alt

Fechingen. In Fechingen feiert Ernst Schmerler (Foto: al) diesen Samstag seinen 95. Geburtstag. Der am 14. März 1914 in Malstatt geborene Schmerler hat sich in Fechingen seit Kriegsende einen Namen gemacht

Fechingen. In Fechingen feiert Ernst Schmerler (Foto: al) diesen Samstag seinen 95. Geburtstag. Der am 14. März 1914 in Malstatt geborene Schmerler hat sich in Fechingen seit Kriegsende einen Namen gemacht. War er zunächst noch einfach "Em Maurers Bertsche seiner", also der Partner seiner Berta, die damals den Mädchennamen Maurer trug, machte er mit seiner Heimholaktion erstmals im Gänsegretel-Stadtteil von sich reden. Dank seiner Kontakte zur Verkehrskommandantur organisierte er die Waggons und die Lok, mit der die Fechinger den Heimweg aus der Evakuierung antraten. Später recherchierte der ehemalige Ingenieur bei den Heckelwerken akribisch die Dorfgeschichte Fechingens, fand heraus, dass es in Fechingen schon vor 1100 Jahren eine Kirche gab und hielt seine Ergebnisse in mehreren Broschüren fest. Auch für das Ortsbild hat er viel getan, hat den Giese- und den Gänsegretelbrunnen mit seinen Helfern restauriert, Willkommenstafeln an den Ortseingängen aufgestellt. Auch die Arbeitsgemeinschaft der Fechinger Vereine hat er mitbegründet und jahrzehntelang angeführt. Noch heute ist er Mitglied im Obst- und Gartenbauverein und verweist auf Vereinskameraden, die in diesem Jahr ebenfalls runde Geburtstage feiern: "Horst Loch wird 85, Hans Georg Hein 80, und Förster Krebs wird auch 95." al

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