Sturmwolke trifft neue Senatoren

Burbach · Traditionsgemäß stellte die Burbacher Karnevalsgesellschaft „Mir sin do“ im Burbacher Sparkassen-Beratungscenter ihren neuen Orden und ihre neuen Senatoren vor: Gabriele Herrmann, Josefine Ortleb, Günter Schmitt und Sascha Zehner.

 Die Karnevalsgesellschaft „Mir sin do“ präsentierte ihre neuen Senatoren: (v.l.) Gardemädchen Lisa Hochreiter, Senator Sascha Zehner, Senatorin Josefine Ortleb, Präsident Josef Weiß, Senatorin Gabriele Herrmann, Senator Günter Schmitt und Gardemädchen Jessica Langenfeld. Foto: Becker&Bredel

Die Karnevalsgesellschaft „Mir sin do“ präsentierte ihre neuen Senatoren: (v.l.) Gardemädchen Lisa Hochreiter, Senator Sascha Zehner, Senatorin Josefine Ortleb, Präsident Josef Weiß, Senatorin Gabriele Herrmann, Senator Günter Schmitt und Gardemädchen Jessica Langenfeld. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Die Burbacher Fastnachter der "Mir sin do" (MSD) nehmen es mittlerweile mit Humor, dass sie ihren geliebten Rosenmontagsumzug im Februar wegen eines Sturms absagen mussten. Jetzt ist das denkwürdige Ereignis Thema des Sessionsordens, den die MSD am Donnerstagabend ebenso wie vier neue Senatoren im Sparkassen-Beratungscenter vorstellte. Das närrische Ehrenzeichen zeigt, wie eine Sturmwolke mit dicken Backen pustend versucht, das Schiffsche, den stolzen Prunkwagen der MSD, aus der Bahn zu werfen. Das Motto dazu verkündet MSD-Präsident Josef Weiß: "Der nächste Ro-Mo-Zug der geht, wird er nicht vom Wind verweht." Bei aller Trauer um den abgesagten Umzug ist Weiß aber nach wie vor überzeugt: "Es war die einzig richtige Entscheidung."

Damit zu den neuen Senatoren , welche die MSD stets in alphabetischer Reihenfolge vorstellt. So ist die christdemokratische Stadtverordnete Gabriele Herrmann zuerst dran. Die Gersweilerin war vor Jahren Prinzessin bei den Kesselflickern, den karnevalistischen Nachbarn der MSD aus Altenkessel. An der Seite des damaligen Kulturdezernenten Erik Schrader, der auch schon zum MSD-Senatorenkreis zählt. In Sachen Karriere hofft Herrmann, im März in den Landtag gewählt zu werden. Höhere Ziele hat die nächste Neu-Senatorin der MSD: Josefine Ortleb, die als designierte Nachfolgerin von Elke Ferner in absehbarer Zeit für die SPD in den Bundestag drängt. Derzeit ist die gelernte Restaurantfachfrau, die am Freitag 30 Jahre alt wurde, Ferners Mitarbeiterin. Ortlebs Bezug zu Burbach : Der Bahnhofsvorplatz ist nach dem Karikaturisten Bob Strauch benannt, der ihr Großvater war.

Günter Schmitt ist ein weiterer Eppelborner im Kreis der MSD-Senatoren. Der selbstständige Friseurmeister ist Vorsitzender der Haarformer-Vereinigung Saar und des Gewebevereins seiner Heimatgemeinde. In Eppelborn bildete er mit seiner heutigen Ehefrau Inge bereits ein Prinzenpaar, seit 1990 ist er Elferratspräsident des Eppelborner Karnevals. Mit dem langjährigen Landesvater Peter Müller bildete er über Jahre ein Büttenduo. Sascha Zehner, der das Quartett der Neusenatoren komplettiert, ist als Jurist in leitender Position im Inkassowesen tätig.

Nächster Termin ist der Neujahrsempfang samt Ordensfest im Burbacher Bürgerhaus, am Samstag, 14. Januar. Unter anderem werden dann die neuen Senatoren mit Orden und Narrenkappe ausgestattet.

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