Bürgerversammlung informiert über Windräder

Burbach · Saarbrückens Umweltdezernent Thomas Brück sowie je ein Vertreter der Windrad-Firma DunoAir und der Genehmigungsbehörde, also des Landesamtes für Umweltschutz stehen im Burbacher Bürgerhaus Rede und Antwort.

 Windräder zur Stromerzeugung: Heute sind sie Thema im Bürgerhaus. SZ-Archivfoto: Uwe Zucchi/dpa

Windräder zur Stromerzeugung: Heute sind sie Thema im Bürgerhaus. SZ-Archivfoto: Uwe Zucchi/dpa

Der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks West, Claus Theres, lädt heute, Dienstag, 15. November, 18 Uhr, zu einer Bürgerversammlung in den Festsaal des Bürgerhauses in Burbach ein. Thema ist die geplante Windkraftanlage Pfaffenkopf im Bereich der Stadtteile Burbach und Altenkessel.

Bei Windkraftanlagen ist ein Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) durchzuführen. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (Lua) ist die zuständige Genehmigungsbehörde und organisiert dieses Genehmigungsverfahren. Ein Vertreter der Windrad-Firma DunoAir, ein Vertreter des Lua und der Umweltdezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken, Thomas Brück, werden die Bürger über das Projekt informieren. Die CDU-Stadtratsfraktion hatte vergangene Woche angekündigt, sie werde die beiden geplanten Windparks im Saarbrücker Westen ablehnen und dem gemeindlichen Einvernehmen nicht zustimmen.

Auf diese Ankündigung hat jetzt der Ortsverein Burbach der Partei Die Linke reagiert. Die Linke bezeichnet den Beitrag der CDU als "nicht konstruktiv". Wenn die CDU "formalrechtliche Kritik an den Anlageplänen habe", müsse die CDU diese Kritik "formulieren und im Rahmen des gemeindlichen Einvernehmens zur Abstimmung stellen". Im Rahmen des "gemeindlichen Einvernehmens" gehe es lediglich darum, ob formalrechtliche Gründe dagegen sprechen, dass die Anlagen vom Lua genehmigt werden. Diese Gründe müssten formuliert und dem Lua mitgeteilt werden. Was aber die CDU gerade tue - so kritisieren die Linken - sei nichts anderes als "Stimmungsmache".

Die Anlagen in Burbach könnten 11 000 Haushalte mit Strom versorgen. Dies würde bedeuten, dass alle Haushalte in Burbach und Altenkessel mit CO{-2}-freiem, nicht nuklearem Strom versorgt werden könnten.

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