Waisenkinder in Bolivien unterstützt
Riegelsberg. "Tia Evita - Tante Eva!" So nannten die Kinder im Waisenhaus in Bolivien die Saarländerin Eva Briard, die 2007/2008 ein Jahr lang für die internationale Hilfsorganisation "Teaching-And-Projects Abroad", kurz Tapa, in Bolivien gearbeitet hat
Riegelsberg. "Tia Evita - Tante Eva!" So nannten die Kinder im Waisenhaus in Bolivien die Saarländerin Eva Briard, die 2007/2008 ein Jahr lang für die internationale Hilfsorganisation "Teaching-And-Projects Abroad", kurz Tapa, in Bolivien gearbeitet hat. Briard, Jahrgang 1968, Lehrerin an der Pflugscheidschule in Riegelsberg, lebte in dieser Zeit in einer Gastfamilie in der Stadt Cochabamba in den bolivianischen Anden. Sie arbeitete halbtags als Volontärin in einem staatlichen Waisenhaus - daher der Name Tia Evita. Den Rest des Tages war sie journalistisch tätig, hat für eine Zeitschrift Kulturbeiträge geschrieben und fotografiert. Über ihre Arbeit und ihre schönen, mitunter auch bedrückenden Erlebnisse ihres Aufenthaltes in Lateinamerika - er war auch mit zwei größeren Reisen verbunden -, hat Eva Briard in einem reich bebilderten Tagebuch ausführlich berichtet, nachzulesen im Internet unter www.evamaar.wobistdujetzt.com.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland hat die engagierte Entwicklungshelferin den Verein "Escuelita Cochabamba - Kleine Schule Cochabamba" gegründet, der durch Spenden die Situation der Kinder in dem Waisenhaus, in dem sie arbeitete, zu verbessern sucht. In der Grundschule Riegelsberg-Pflugscheid und im benachbarten Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt haben sich Lehrer, Erzieher und die Kinder für diese Direkthilfe begeistern lassen und vor wenigen Wochen für den Escuelita-Hilfsverein Gelder in Höhe von rund 2000 Euro gesammelt, gespendet und dafür eine Urkunde erhalten. et