Zweimal Silber, zweimal Bronze

Riegelsberg. Die Behindertensportgemeinschaft (BSG) Riegelsberg hat bei den Deutschen Tischtennismeisterschaften der Behinderten in Bad Kreuznach zwei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen geholt. Deutsche Vizemeister wurden Franz John in der Wettkampfklasse (WK) 6 sowie Ewald Hatzenbühler in der Wettkampfklasse 8

 Die erfolgreichen Behindertensportler aus Riegelsberg: Franz John (zweiter der Deutschen Meisterschaft WK 6, links) und Willi Meier (dritter im Doppel mit Franz John). Foto: Andreas Engel

Die erfolgreichen Behindertensportler aus Riegelsberg: Franz John (zweiter der Deutschen Meisterschaft WK 6, links) und Willi Meier (dritter im Doppel mit Franz John). Foto: Andreas Engel

Riegelsberg. Die Behindertensportgemeinschaft (BSG) Riegelsberg hat bei den Deutschen Tischtennismeisterschaften der Behinderten in Bad Kreuznach zwei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen geholt. Deutsche Vizemeister wurden Franz John in der Wettkampfklasse (WK) 6 sowie Ewald Hatzenbühler in der Wettkampfklasse 8. Bronze sicherten sich die Doppel Franz John/Willi Meier und Ewald Hatzenbühler/Siegfried Nasstulla (BSG Hüttersdorf).

Außerdem belegte Helmut Dressler in der Wettkampfklasse 10 den sechsten Rang. Werner Kallenborn, Peter Hoffmann und Josef Mago von der BSG Riegelsberg waren in Bad Kreuznach ebenfalls an den Start gegangen, konnten sich jedoch nicht in die vorderen Ränge spielen. Der 69-jährige Franz John aus Riegelsberg hatte von allen wohl die schwerste Aufgabe: "Ich musste im Endspiel gegen Rainer Schmidt aus Offenburg spielen, da hatte ich keine Chance", erzählt er.

Rainer Schmidt ist 26 Jahre jünger als John und hat für Deutschland im Sommer bei den Paralympics in Peking mit Platz vier nur knapp eine Medaille verpasst. Trotzdem schlug sich Franz John gegen den haushohen Favoriten beachtlich. Er verlor zwar mit 0:3, doch die einzelnen Satzergebnisse (5:11, 10:12, 5:11) zeigen, dass es zumindest im zweiten Satz sehr eng war. Insgesamt jedoch war John zufrieden. "Ich habe bis ins Endspiel gegen jüngere und viel beweglichere Spieler gewonnen", sagt er stolz.

Auch im Doppel war John zusammen mit dem 66-jährigen Willi Meier aus Holz erst an einer hohen Hürde gescheitert: Sie trafen im Halbfinale auf das Doppel Volkmann/Rambeau (Kusel/München). "Das sind die amtierenden Vizeeuropameister! Aber wir haben uns sehr gut verkauft und erst im fünften Satz mit 2:3 verloren", sagt Willi Meier. "Ich habe bis ins Endspiel gegen jüngere und viel beweglichere Spieler gewonnen."

Franz John

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