Stromtanke am Riegelsberger Markt Eine Tankstelle für Elektro-Fahrräder

Riegelsberg · E-Biker, die am Riegelsberger Markt Station machen, können dort künftig ihre Akkus nachladen.

 Während des „Riegelsberger Klimatags“ wurde auch eine neue „Strom-Tankstelle“ für Elektofahrräder auf dem Marktplatz eröffnet; von links: Sigurd Kautz, Bürgermeister Klaus Häusle, Klimatag-Organisator Patrick Weber und Karl-Werner Götzinger, Vorsitzender der Bürgerenergie-Genossenschaft Köllertal (BEG). 

Während des „Riegelsberger Klimatags“ wurde auch eine neue „Strom-Tankstelle“ für Elektofahrräder auf dem Marktplatz eröffnet; von links: Sigurd Kautz, Bürgermeister Klaus Häusle, Klimatag-Organisator Patrick Weber und Karl-Werner Götzinger, Vorsitzender der Bürgerenergie-Genossenschaft Köllertal (BEG). 

Im Rahmen des 2. Riegelsberger Klimatages eröffneten Bürgermeister Klaus Häusle und Klimatag-Organisator Patrick Weber auch die neue „Strom-Tankstelle“ am Marktplatz. Wer mit einem Elektro-Fahrrad („E-Bike“) unterwegs ist, kann hier sein Zweirad „auftanken“, während er einen Kaffee am Markt genießt oder die Zeit zum Einkaufen nutzt. Wie die Fahrrad-Ladestation funktioniert, wird dabei auf den Schließfächern mit einfachen Worten beschrieben: Nachdem man ein freies Schließfach gewählt hat, steckt man sein Ladegerät in die darin befindliche Steckdose. Mit einer selbstgewählten PIN verschließt man das Fach. Am Bedienteil wählt man die Stecker-Nummer, die identisch ist mit der Schließfachnummer, dann wählt man die gewünschte Ladezeit aus (maximal zehn Stunden) und wirft das erforderliche Entgelt ein – 50 Cent pro Stunde. Wird das Schließfach wieder mit der PIN-Nummer geöffnet, endet der Ladevorgang. Zuviel gezahltes Geld wird nicht zurückerstattet. Nach zehn Stunden öffnet das Schließfach automatisch.

Die Netto-Kosten der Anlage von rund 7500 Euro wurden zu 80 Prozent aus Fördermitteln für die E-Mobilität vom Land bezuschusst. Die „Stromtanke“ wird in der Regel von E-Bike-Fahrern genutzt, die im Laufe eines Tages ihre Akku-Kapazität weitgehend ausschöpfen und tagsüber auf ein Nachladen angewiesen sind. Freuen wird dies vor allem Radtouristen, die das Saarland mit seiner Tourismus-Offensive verstärkt anziehen möchte, und Riegelsberger Alltagsradler, die die bergige Umgebung ihrer Heimatgemeinde dank Elektromotor nicht mehr fürchten müssen.

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