Interkommunale Zusammenarbeit Verwaltung Grüne begrüßen interkommunale Zusammenarbeit

Riegelsberg · Die Mannheimer Firma Teamwork hatte vom Innenministerium den Auftrag erhalten, zu prüfen, in welchen Bereichen eine Zusammenarbeit der drei Köllertalkommunen Riegelsberg, Heusweiler und Püttlingen möglich und sinnvoll ist.

Zeitmanagement und Personalabbau sollen dabei ausgeschlossen sein (die Saarbrücker Zeitung berichtete). Nachdem die Ergebnisse der Prüfung vorlagen, wurden sie am 5. Juli in Püttlingen zunächst den Gemeindemitarbeitern und den Räten vorgestellt und am 10. Juli in einem Pressegespräch öffentlich gemacht. „Nicht alle im Vorfeld angedachten Kooperationen sind machbar“, sagt dazu das Riegelsberger Gemeinderatsmitglied Hans-Jürgen Marowsky (Grüne). Er betont aber, dass die Riegelsberger Grünen die Initiative der Gemeinden Riegelsberg, Heusweiler und Püttlingen, auf kommunaler Ebene zusammenarbeiten zu wollen, begrüßen. In Anbetracht der klammen Finanzlage der Kommunen biete sich eine Kooperation geradezu an und werde, wie das Beispiel Wertstoffhof in Walpershofen zeige, auch schon erfolgreich betrieben, sagt Marowsky. „Kosten senken und gleichzeitig die Leistungen qualitativ und quantitativ möglichst zu erhalten oder gar zu steigern, stellt für die interkommunale Zusammenarbeit eine wichtige kommunale Handlungsoption zur Verwaltungsmodernisierung dar“, erklärt er. Gewinner und Verlierer dürfe es jedoch nicht geben und machbare Kooperationen jetzt auszuloten, sei sinnvoller, als auf eine Zusammenlegung von „Oben“ zu warten.

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